Vom 1. August an nimmt NHL.com/de in der Serie 32 in 32 täglich ein Team der Liga mit Blick auf die Saison 2024/25 unter die Lupe. Die zweiteilige Bestandsaufnahme besteht aus einer Analyse und einem Beitrag mit drei zentralen Fragen, mit denen sich die Mannschaften auseinandersetzen müssen.
In dieser Ausgabe: Die Analyse der Ottawa Senators
Die Ottawa Senators finden einfach nicht auf die Erfolgsspur zurück. In den vergangenen elf Jahren verpassten die Kanadier neunmal die Playoffs, zuletzt sogar siebenmal hintereinander. Der 7. Platz in der Atlantic Division, den die Senators mit einer Bilanz von 37-41-4 in der Saison 2023/24 belegten, war eine Enttäuschung und ist als ein Rückschritt zu werten. Hatten sie doch in den vorherigen beiden Spielzeiten jeweils mehr Siege und Punkte errungen als im Vorjahr.
Die Senators zogen bereits im Dezember die Konsequenz und ersetzten Trainer D.J. Smith durch Jacques Martin als Interimslösung. In der bevorstehenden Spielzeit darf Travis Green sein Glück versuchen. Green coachte von 2017 bis 2021 die Vancouver Canucks, die er 2020 in die zweite Runde der Stanley Cup Playoffs führte. In der zurückliegenden Saison war er von Anfang März an, nach der Demission von Lindy Ruff, als verantwortlicher Mann bei den New Jersey Devils tätig.
Ob es ihm gelingen wird, die Playoff-Durststrecke von Ottawa zu beenden? Green äußerte sich zuversichtlich: „Ich sehe eine sehr junge, talentierte Mannschaft, die aber auch noch viel Raum zum Wachsen hat. Hier gibt es viel Potenzial“,
Die wichtigsten Veränderungen im Kader
Die namhafteste Verpflichtung der Senators ist im Tor zu finden. Linus Ullmark dürfte der Goalie-Nummer-1 sein, nachdem er in einem Trade mit den Boston Bruins verpflichtet wurde. Der 31-jährige Schwede wurde erst im Jahre 2023 mit der Vezina Trophy als bester Torwart der NHL ausgezeichnet. Im Gegenzug wurde Torwart Joonas Korpisalo, Center Mark Kastelic sowie ein Erstrunden-Pick des Draft 2024 abgegeben.