Leon Draisaitl #29 of the Edmonton Oilers celebrates a third-period goal at the bench during the game against the Utah Hockey Club at Rogers Place on December 31, 2024, in Edmonton, Alberta, Canada. (Photo by Andy Devlin/NHLI via Getty Images)

Connor McDavid und Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers haben ihre laufende Punkteserie auf zwölf Spiele ausgedehnt. Der Kapitän bekam beim 4:1-Heimsieg gegen den Utah Hockey Club an Silvester zwei Assists gutgeschrieben, während der Kölner mit einem Empty-Net-Goal den Schlusspunkt setzte.

Mit seiner ersten Torbeteiligung an diesem Abend im Rogers Place beim 2:1 von Ryan Nugent-Hopkins und seinem daraus resultierenden 1034. Punkt in der regulären Saison verdrängte McDavid in der ewigen Scorerliste des Franchise die Klublegende Mark Messier vom dritten Platz. Vor ihm rangieren nur noch Jari Kurri (1043) und Wayne Gretzky (1669). Während seines aktuellen Streaks brachte es McDavid auf 23 Punkte (drei Tore, 20 Assists). Darunter waren allein neun Vorlagen in den zurückliegenden fünf Partien.

Darüber hinaus avancierte der Mannschaftsführer der Oilers zum dritten Akteur in der NHL-Geschichte, der 180 Punkte in einem Kalenderjahr gesammelt hat – in der regulären Saison und den Stanley Cup Playoffs. Gretzky gelang das insgesamt neunmal. 1983 verbuchte er danach nie wieder erreichte 252 Punkte. Mario Lemieux überquerte dreimal die 180-Punkte-Linie. Sein persönlicher Rekord steht bei 200 Zählern, den er 1988 aufstellte.

UTA@EDM: Nugent-Hopkins und McDavid im Zusammenspiel

Für McDavid war der Auftritt gegen Utah außerdem das 39. Spiel in diesem Jahr, auf Haupt- und Endrunde bezogen, in dem der Center mehr als einen Assist verbuchte. Das hatte bei Edmonton zuvor nur Gretzky geschafft. Er erreichte diese Marke in einem Kalenderjahr während seiner ruhmreichen Karriere sogar elfmal. 1985 und 1988 wurden für ihn jeweils 48 Einsätze mit mindestens zwei Assists gezählt.

Während McDavid in dieser Saison vor allem als Zuarbeiter von sich reden macht, hat sich Draisaitl in jüngster Zeit vermehrt aufs Toreschießen verlegt. Das Empty-Net-Goal in der Endphase der Begegnung mit Utah war sein zehnter Treffer im Dezember. Diese Ausbeute innerhalb eines Monats erreichte er bereits zum achten Mal in seiner NHL-Laufbahn. In der Allzeitwertung der Oilers in dieser Kategorie sortierte er sich damit hinter Glenn Anderson (elfmal), Kurri (17-mal) und Gretzky (33-mal) auf dem vierten Rang ein. In der NHL-Torschützenliste der Saison 2024/25 steht Draisaitl mit jetzt 27 Toren an erster Stelle.

Zu seinen zehn Toren während des ein Dutzend Spiele umfassenden Punktestreaks kamen 14 Assists hinzu, was sich zu 24 Zählern addiert. In der ewigen Scorerwertung der Oilers hat Draisaitl mit 906 Punkten mit Anderson gleichgezogen. Beide befinden sich an fünfter Position.
Edmontons Trainer Kris Knoblauch weiß, was er an McDavid und Draisaitl hat. „Wenn man sich unsere Matchbilanz und unseren Tabellenstand anschaut, wird deutlich, was die Mannschaft ihnen zu verdanken hat. Sie haben auf beiden Seiten des Eises ausgezeichnet gespielt und in der Offensive fast jeden Abend geliefert“, hob er nach dem Sieg gegen Utah hervor. „Man hat Erfolg, wenn die besten Spieler ihrem Ruf gerecht werden. Und das tun sie. Man kann sie nur schwer vom Scoresheet fernhalten.“

Ein gutes Zeichen ist es zudem in dieser Saison für die Oilers gewesen, wenn der Name Nugent-Hopkins als Torschütze im Spielberichtsbogen auftauchte. In sechs von sieben Fällen ging Edmonton als Gewinner vom Eis.

Nach Ansicht von Nugent-Hopkins hat das Team mit der Vorstellung gegen Utah die passende Antwort auf die vorangegangene Niederlage bei den Anaheim Ducks (3:5) gegeben. „In dieser Partie sind wir etwas von unserer Linie abgekommen. Diesmal hat es wieder so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben über 60 Minuten eine solide Leistung geboten und viele Chancen kreiert. Ich weiß, dass es sich klischeehaft anhört, aber wir haben die kleinen Dinge richtig gemacht und das hat sich für uns ausgezahlt“, lautet sein Fazit nach dem doppelten Punktgewinn gegen die Vertretung aus Salt Lake City.

In der Tabelle der Pacific Division belegen die Oilers mit 47 Punkten (22-12-3) aus 37 Spielen den dritten Platz. Erster Gegner für Edmonton im neuen Jahr sind die Ducks. Die Begegnung findet am Freitag (9 p.m. ET; NHL.tv; Sa. 3 Uhr MEZ) im Rogers Place statt. Tags darauf folgt ein Auswärtsauftritt bei den Seattle Kraken. Dieser bildet den Auftakt zu einem Roadtrip mit insgesamt vier Stationen.

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