Todd McLellan wollte sich selber nicht in den Mittelpunkt stellen. Dass der 4:2-Sieg am Dienstag der 600. Sieg seiner Trainerkarriere gewesen ist, war für ihn lediglich ein Nebenaspekt. „Heute Abend ging es mehr um diese Truppe als um mich“, sagte er nach dem Spiel. „Es sind so viele großartige und momentan auch glückliche Jungs dabei. Die ganze Stimmung ist anders als am Anfang. Das ist weitaus wichtiger als der 600. Sieg.“
Tatsächlich dürfte es für ihn eher entscheidend sein, dass der Trainereffekt nun zur Geltung kommt. Der Kanadier ist erst am 26. Dezember zum neuen Trainer dieser Franchise ernannt worden. Nachdem das erste Spiel unter seiner Leitung gegen die Toronto Maple Leafs mit 2:5 verloren wurde, gab es nun zwei Siege hintereinander. Am Sonntag gewannen sie mit 4:2 gegen die Washington Capitals, nun mit gleichem Ergebnis gegen die Penguins.
Detroit ging in der 8. Minute des ersten Drittels durch einen Treffer von Jonatan Berggren in Führung. „Wir haben vor dem Spiel darüber gesprochen, dass wir einen guten Start brauchen. Das gab uns ein gutes Gefühl und war eine wichtige Sache für uns“, sagte der Torschütze. Trainer McLellan freute sich für Berggren: „Er hat in den drei Spielen großartig gespielt. Aber als Stürmer möchte man sich natürlich mit Punkten belohnen.“
Das Powerplay war ein Schlüsselfaktor
Drew O'Connor ließ 61 Sekunden vor der ersten Drittelpause den Ausgleich folgen. Im zweiten Spielabschnitt brachte Patrick Kane die Red Wings mit einem Treffer im Powerplay wieder in Führung. Doch im dritten Spielabschnitt, nachdem 3:18 Minuten gespielt waren, sorgte O'Connor ebenfalls im Powerplay für den erneuten Ausgleich zum 2:2.