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      Wer reibt sich nicht verwundert die Augen, zu welch dominanter Mannschaft sich die Washington Capitals in dieser Saison entwickelt haben, nachdem sie in den vergangenen drei Spielzeiten die Metropolitan Division maximal als viertbestes Team abgeschlossen hatten. Am Samstag bezwangen die Mannen von Trainer Spencer Carbery keinen Geringeren als den amtierenden Stanley Cup Champion. Mit 6:3 gaben die Capitals in der heimischen Capitals One Arena den Florida Panthers das Nachsehen.

      Die Panthers zählen auch in der laufenden Saison zu den Besten in der Eastern Conference. Sie sind immerhin Tabellenerster in der Atlantic Division, doch gegen die Hauptstädter gibt es für sie nichts zu holen. Alle drei Aufeinandertreffen endeten zu Gunsten der Capitals. Und diese jeweils mit einem Unterschied von drei Toren (4:1, 6:3, 6:3).

      Beim jüngsten Erfolg zeichneten sich sechs verschiedene Spieler der Capitals für die sechs Tore aus. Connor McMichael, John Carlson und Anthony Beauvillier brachten sie dreimal im Eröffnungsdrittel in Front.

      „Das war schon eine verrückte Geschichte, ein verrückter Verlauf [im ersten Drittel]“, blickte Beauvillier zurück.

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          FLA@WSH: McMichael eröffnet das Spiel mit einem Alleingang

          Die Panthers konnten in diesem Durchgang noch nach Treffern mithalten und glichen den Spielstand bis zur ersten Drittelpause aus.

          „Es war eine ziemlich wilde Phase. Da ging es hin und her. Wir haben gepunktet haben, sie haben gepunktet und dann waren wieder wir dran“, schilderte McMichael.

          Mit einem 3:3-Remis ging es in den Mittelabschnitt, in dem die Hausherren nicht lange fackelten. Nach sieben Sekunden schoss Tom Wilson das 4:3 und 52 Sekunden darauf stellte Dylan Strome einen 2-Tore-Vorsprung her. Die Treffer verfehlten nicht ihre Wirkung. Keine fünf Minuten darauf war es Andrew Mangiapane der zum sechsten Mal Floridas Schlussmann Vitek Vanecek das Nachsehen gab.

          „Das hat uns schon gefallen, wie jetzt der Puck lief. Aber auch das Spiel ohne Puck war klasse. Wir haben die Räume wesentlich enger gemacht. Ich denke, wir haben nach dem ersten Drittel wirklich gute Arbeit geleistet und deren Chancen begrenzt“, so McMichael.

          Das Spiel war nach gut 25 Minuten endgültig zu Gunsten der Capitals gelaufen.

          „Nach dem ersten Drittel war alles in Ordnung, da hat mir unser Spiel gefallen. Wir haben sie im zweiten Drittel in die Enge getrieben, unmittelbar nach dem Bully ein Tor geschossen und dann das Spiel übernommen“, erklärte Coach Carbery.

          Mit 3,66 Toren pro Spiel stellen die Capitals ligaweit das offensivstärkste Team vor den Tampa Bay Lightning (3,49) und den Winnipeg Jets (3,46). Bei den Spielen der Capitals sorgt häufig die Aufholjagd von Alex Ovechkin auf den Torrekord von Wayne Gretzky für die Schlagzeilen. Ihm fehlen noch sieben Tore bei zwölf ausstehenden Partien, um Gretzky zu überholen. Es ist jedoch die geschlossene Teamleistung in Washingtons Offensive, die die Mannschaft in der Tabelle nach vorne bringt.

          „Unser Tempospiel war richtig gut und wir haben, um die Pucks gekämpft. Wir hatten uns in der ersten Pause vorgenommen, weniger Chancen zuzulassen, was uns auch gelang“, analysierte Verteidiger John Carlson den Spielverlauf.

          Angeführt von den Centern Dylan Strome mit 68 Punkten (23 Tore, 45 Assists) und Aliaksei Protas mit 63 Punkten (29 Tore, 34 Assists) erzielten acht Spieler im Kader der Capitals mehr als 40 Punkte (NHL-Bestwert) und mit Ovechkin (35 Tore), Wilson (31), Protas (29), McMichael (25) und Strome (23) fünf Spieler mehr als 20 Tore. Zudem kratzen Linksaußen Pierre-Luc Dubois und Verteidiger Jakob Chychrun mit jeweils 18 Treffern an dieser Marke.

          Zum fünften Mal in der Historie der Capitals konnten nach 70 Spielen einer Saison vier Akteure mindestens 25 Tore schießen: 1978/79 (Tom Rowe, Bob Sirois, Dennis Maruk, Ryan Walter, Guy Charron), 2009/10 (Alex Ovechkin, Alexander Semin, Nicklas Backstrom, Mike Knuble), 1988/89 (Mike Ridley, Geoff Courtnall, Dave Christian, Mike Gartner), 1981/82 (Dennis Maruk, Ryan Walter, Bobby Carpenter, Gartner).

          Gelegenheiten ihre Tabellenführung weiter auszubauen und ihre Offensivstärke zu beweisen haben die Capitals kommende Woche zweimal auf fremdem Terrain. Am Dienstag gastieren sie bei den Winnipeg Jets, dem punktbesten Team der Western Conference, im Canada Life Centre (8:00 p.m. ET; NHL.tv; 01:00 Uhr MEZ). 48 Stunden darauf statten sie den Minnesota Wild in St. Paul einen Besuch ab.

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