Die Edmonton Oilers feierten am Donnerstagabend im Rogers Place einen standesgemäßen 6:3-Heimsieg gegen die Columbus Blue Jackets. Dabei ragten die üblichen Verdächtigen wie Kapitän Connor McDavid (0-4-4) und der Deutsche Leon Draisaitl (2-0-2) heraus. Für Aufsehen aber sorgte insbesondere Rückkehrer Zach Hyman (2-0-2), dem ebenfalls ein Doppelpack gelang.
„Ein guter Neustart“: Hyman meldet sich eindrucksvoll zurück
Hyman hatte die letzten fünf Spiele aufgrund einer unbekannten Verletzung verpasst, spielte aber so, als ob er nie weg gewesen wäre. Der 32-jährige Kanadier bildete zusammen mit Center McDavid und Rechtsaußen Ryan Nugent-Hopkins die Top-Reihe der Oilers, die schon in der Vorsaison für Furore gesorgt hatte.
„Es war schön zu sehen, dass ‚Hysey‘ zurück ist“, sagte McDavid. „Es war toll, dass wir ein paar Torchancen kreieren konnten. Auch ‚Nuge‘ hat gut gespielt. Wenn du drei Spieler hast, die gut spielen, dann macht das da draußen Spaß.“
Nach einem Rückhand-Pass von Connor McDavid musste Hyman aus der Nahdistanz nur noch ins halbleere Tor zum 1:1 einschieben (10.). Später besorgte der Power Forward in einer 3-auf-2-Situation das 4:1, als er aus rechter Position präzise in den linken Winkel traf (27.).
„Wieder zurück zu sein, ist das Beste“, ordnete Hyman sein Comeback ein. „Zu gewinnen und einen Teil dazu beizutragen, fühlt sich gut an. Für mich war es ein guter Neustart. Ganz offensichtlich hatte ich nicht den besten Start in die neue Saison. Es war ein erstes gutes Spiel nach meiner Rückkehr.“
Hyman hatte in der Vorsaison mit 54 (!) Toren und 77 Scorerpunkten (54-23-77) in 80 Spielen die Messlatte enorm hochgelegt. In seinen ersten 20 Partien in 2024/25 aber verbuchte er lediglich drei Tore und acht Punkte (3-5-8) und blieb entsprechend weit hinter den Erwartungen zurück.
„Wenn ich sage ‚nicht den besten Start‘, dann meine ich, dass ich nicht gescort habe“, erklärte Hyman. „Ich denke, ich habe ziemlich gut gespielt und hatte viele Chancen, die auch hätten reingehen können.“