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      Der Jubelschrei von Evan Bouchard war bis unters Dach des Rogers Place zu hören. 6,9 Sekunden vor Ablauf der Overtime schoss er die Edmonton Oilers am Donnerstag im Heimspiel gegen die Montreal Canadiens zum Sieg. 3:2 n.V. lautete das Endergebnis. Leon Draisaitl hatte bei der entscheidenden Aktion ebenfalls seine Hände im Spiel. Er beförderte den Puck in der Zone der Canadiens an die Bande. Connor McDavid nahm den Abpraller auf, umkurvte die Gegenspieler und passte quer auf den am rechten Pfosten postierten Bouchard. Entschlossen chippte der Blueliner die Scheibe zum Siegtreffer in die Maschen.

      „Wir können zufrieden sein. Unser Spiel ging in die richtige Richtung. Jetzt müssen wir darauf aufbauen“, sagte ein merklich erleichterter Bouchard. Für die zuletzt indisponierten Oilers war es erst der zweite Sieg in den vergangenen acht Spielen. „Wir hatten den Erfolg bitter nötig. Defensiv standen wir diesmal viel besser als in den letzten sechs, sieben Partien“, fügte der Verteidiger hinzu.

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          MTL@EDM: Bouchard befördert McDavids Vorlage in die Maschen

          Vor seinem Secondary Assist beim Siegtreffer in der Verlängerung hatte sich Draisaitl selbst in die Torschützenliste eingetragen. Er zeichnete für das zwischenzeitliche 2:1 im zweiten Drittel verantwortlich. Für den Kölner war es das 46. Tor in der laufenden Saison, womit er die Wertung der Goalgetter in der NHL anführt. Durch den Treffer und den Assist dehnte der Oilers-Center seinen Punktestreak auf 13 Begegnungen aus. Gemeinsam mit Tim Stützle von den Ottawa Senators hat er damit die längste derartige Serie am Laufen. 20 Punkte (elf Tore, neun Assists) sind in diesem Zeitraum für Draisaitl notiert worden.

          Corey Perry brachte die Oilers im ersten Abschnitt in Führung. Nach einem Pass von Neuzugang Max Jones traf er nach einem Alleingang zum 1:0 (10.). Doch der Vorsprung hielt nicht lange. Cole Caufield glich per Nachschuss zum 1:1 aus (16.).

          Im Mitteldrittel erwischten die Oilers einen Blitzstart. Draisaitl setzte die Scheibe mit einem Handgelenkschuss von der Spitze des linken Bullykreises über den Fanghandschuh von Montreals Torwart Sam Montembeault hinweg ins Netz (22.). Der Kölner stockte dadurch sein Torkonto in der NHL auf 393 Treffer auf. Mit dieser Ausbeute hat er Mark Messier (392) vom vierten Platz in der ewigen Torjägerliste der Oilers verdrängt. Vor Draisaitl befinden sich nur noch Wayne Gretzky (583), Jari Kurri (474) und Glenn Anderson (417).

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              MTL@EDM: Draisaitl haut die Scheibe rein

              Die Vorlage zum 2:1 kam von Bouchard, der so ebenfalls in einer Allzeit-Rangliste von Edmonton in die Top 5 vordrang. Mit nunmehr 219 Punkten zog er bei den Verteidigern an Steve Smith vorbei und ist nun alleiniger Fünfter.

              Wie im ersten Drittel schafften die Canadiens auch im zweiten Durchgang den Ausgleich. Joel Armia überwand Edmontons Schlussmann Stuart Skinner mit einer Direktabnahme aus dem Slot zum 2:2 (31.). Im weiteren Verlauf der regulären Spielzeit fielen keine Tore mehr. In der Verlängerung schien sich das fortzusetzen, ehe Bouchard kurz vor Ultimo den Bann brach und seiner Mannschaft den Zusatzpunkt bescherte.

              Neben Bouchard und Draisaitl brachte es bei den Oilers auch Kapitän Connor McDavid auf zwei Punkte (beides Vorlagen). Mit dem Secondary Assist beim Führungstor von Perry beendete er eine Negativserie von elf Spielen ohne Scorerpunkt bei einer 5-gegen-5-Situation. Gleichwohl waren ihm in dieser Phase zwei Tore und neun Assists im Powerplay gelungen.

              Edmonton Trainer Kris Knoblauch zeigte sich im Nachgang zufrieden. „Wir hatten im Großen und Ganzen einen guten Abend, selbst wenn der Abschluss nicht so war, wie er sein sollte. Das liegt daran, dass das Selbstvertrauen der Jungs zuletzt etwas gelitten hat. Wenn die Dinge nicht laufen wie gewünscht und man Spiele verliert, wirkt sich das negativ auf das Toreschießen aus“, erläuterte er. „Dann kommt es darauf an, die Dinge einfach zu halten, die Zweikämpfe ordentlich zu führen und mehr zu skaten. In drei der letzten vier Spiele haben wir genau das getan. Auf diese Weise gewinnt man an Sicherheit, was sich wiederum positiv auf das Spiel und die Abschlüsse auswirkt.“

              Für die Oilers steht in dieser Woche noch ein weiteres Heimspiel auf dem Programm. Am Samstag (10 p.m. ET; So. 4 Uhr MEZ; NHL.tv, Sky Sport) empfangen sie die Dallas Stars.

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