NHL.com/de wirft in der Rubrik Draft Watch jeden zweiten Dienstag einen Blick auf die Kandidaten für den NHL Draft 2025. In dieser Ausgabe: Die Bilanz der Juniorenweltmeisterschaft.
Die USA gewannen bei der IIHF Juniorenweltmeisterschaft 2025 im Finale gegen Finnland die Goldmedaille. Für die jungen Spieler, die am Turnier teilnehmen durften, ging es aber nicht nur um den Titel. Bereits in die NHL gedraftete Spieler hatten die Möglichkeit, sich für zukünftige NHL-Einsätze zu empfehlen. Wer noch nicht gedraftet wurde, konnte seine Chancen für den NHL Draft 2025 steigern. Diese Gelegenheit nahmen einige der U20-Aktiven wahr.
Hagens lässt Konkurrenz hinter sich
Einer der beeindruckendsten Spieler war der US-Amerikaner James Hagens. Er fiel in den Draft-Rankings im Laufe der Saison vom ersten Platz etwas ab, nicht weil er schlecht spielte, sondern weil seine kanadischen Konkurrenten Porter Martone, Michael Misa und Matthew Schaefer ihm die Show stahlen.
Bei der WM drehte er den Spieß um. Während die Kanadier enttäuschten, überzeugte Hagens auf ganzer Linie. In der ersten Reihe der USA war er als Center zwischen Gabe Perreault und Ryan Leonard ein Teil der besten Offensivformation des Turniers.
Am Boston College kam er diese Saison in der Universitätsliga NCAA auf beachtliche 20 Punkte (fünf Tore, 15 Assists) in 16 Spielen. Bei der WM in Ottawa schaltete er nochmal einen Gang hoch. In sieben Spielen verbuchte er neun Punkte (fünf Tore, vier Assists) und war damit maßgeblich an der Titelverteidigung der USA beteiligt. In den Ranglisten für den kommenden Draft steht er damit wieder an erster Stelle.