Im Eishockeymonat November ist bislang noch nicht viel für die Columbus Blue Jackets zusammengekommen. Die Mannschaft von Trainer Dean Evason hatte bis Freitagabend (Ortszeit) sechs Spiele in Serie abgegeben und dabei nur einen Punkt bei der 1:2-Niederlage nach Verlängerung in San Jose geholt. Am Freitag gab es zu Hause gegen die Pittsburgh Penguins endlich wieder Grund zum Jubeln für die Blue Jackets. Dank einer starken Teamleistung gewann Columbus mit 6:2 gegen die Penguins.
Wechselbad der Gefühle
Die Blue Jackets haben ihre Fans in den vergangenen Wochen durch ein Wechselbad der Gefühle geschickt. Zum Ausklang des Oktobers gab es vier Partien mit mindestens einem Zähler, darunter drei Siege. Doch der November gestaltete sich bis dato eher grau für Columbus. Nach dem 2:6 gleich am 1. November gegen die Winnipeg Jets zu Hause, gab es auch beim anschließenden Roadtrip über fünf Partien sehr wenig zu holen. Kein Zweifel: Das hatte man sich in Ohio anders vorgestellt.
Umso erleichterter war man bei den Gastgebern, dass es jetzt endlich wieder mit einem doppelten Punktgewinn geklappt hat. „Das war ein enorm wichtiger Sieg für uns, um diese Niederlagenserie zu durchbrechen und den Geschmack des Sieges wieder zurückzubekommen. Ich bin glücklich und stolz darauf, wie wir das geschafft haben“, sagte Blue Jackets-Torwart Elvis Merzlikins. Der Lette hatte mit 21 Saves seinen Anteil am Erfolg der Mannschaft. In den vergangenen Jahren sei das Team immer schnell in eine Lawine geraten, die ins Tal ging. „Diesmal ist es anders. Ich habe es in den Gesichtern der anderen gesehen. Wir wollten nicht schon wieder in so eine Lawine kommen.“ Jetzt habe man diese Siegermentalität zurückgewonnen.