Die Starthilfe von New Yorks Trainer Peter Laviolette für den gegnerischen Torwart Sergei Bobrovsky, die Reiseunlust von Floridas Verteidiger Gustav Forsling und das ausgesprochene Faible der Vertretung aus Manhattan für Showdowns in der Vorschlussrunde der Stanley Cup Playoffs stehen vor Spiel 6 im Eastern Conference Finale im Blickpunkt. Die Partie zwischen den Panthers und den Rangers findet am heutigen Samstag (8 p.m. ET; NHL.tv, Sky Sport, MySports; So. 2 Uhr MESZ) in der Amerant Bank Arena von Sunrise statt. Florida führt nach fünf Duellen in der Best-of-7-Serie mit 3:2 und ist nur noch einen Sieg vom Einzug ins Stanley Cup Finale 2024 entfernt.
Nachfolgend fünf Slapshots vom heutigen Geschehen in den Stanley Cup Playoffs…
Dem gegnerischen Torwart zum Karrierestart verholfen
Torhüter Sergei Bobrovsky hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Panthers zum zweiten Mal hintereinander an der Schwelle zum Stanley Cup Finale angelangt sind. Dass sich der inzwischen 35 Jahre alte Schlussmann in den vergangenen 14 NHL-Saisons zu einem der Besten seiner Zunft aufschwingen konnte, hat er ausgerechnet dem heutigen Rangers-Coach Peter Laviolette zu verdanken. Als der 2010 die Philadelphia Flyers trainierte, warf er den gerade erst verpflichteten, ungedrafteten Torwart ins kalte Wasser. Bobrovsky durfte gleich bei der Saisoneröffnung 2010/11 gegen die Pittsburgh Penguins in der nagelneuen PPG Paints Arena ran und rechtfertigte seine Aufstellung mit 29 Paraden beim 3:2-Auswärtssieg.
„Er hat seinerzeit auf Anhieb bei uns eingeschlagen. Er ist ein unermüdlicher Arbeiter und besitzt einen großartigen Charakter“, schwärmt Laviolette vom Goalie des aktuellen Kontrahenten. Trotz der Lobeshymne darf er in der jetzigen Phase der Postseason nicht erwarten, dass sich Bobrovsky in irgendeiner Form erkenntlich zeigt. Der zweifache Gewinner der Vezina Trophy setzt alles daran, den Einzug ins Cup-Finale mit einem Erfolg vor eigenem Publikum perfekt zu machen. „Es ist ein Segen, zu dieser Zeit des Jahres zu spielen. In unserer eigenen Arena gilt das erst recht“, ließ Bobrovsky vor Spiel 6 verlauten.