"Wolfi und Plachti sind natürlich immer für einen da", nannte Elias zuerst die beiden Führungsspieler David Wolf und Matthias Plachta als Unterstützung, lobte aber das gesamte Mannschaftsgefüge. "Aber genauso die anderen. Wenn man zu jemandem geht und fragt, was man besser machen könnte, oder wenn einem Spieler irgendwas auffällt, dann kommt er zu dir und sagt einem, was man machen kann. Zurzeit spiele ich mit Stefan Loibl und Tommi Huhtala, die geben mir auch die ganze Zeit Tipps und Ratschläge. Wir verstehen uns gut. Im Team helfen sich alle gegenseitig. Es gibt nicht den einen Spieler, von dem ich sagen würde, das ist der, der mir immer hilft. Da hilft jeder jedem."
Florian ist aber nicht der einzige Elias, den man in Zukunft in der NHL sehen könnte. Sein jüngerer Bruder Moritz erlebte ebenfalls seine erste DEL-Saison, zu deren Beginn er erst 16 Jahre alt war. Er wurde von Mannheim an die Nürnberg Ice Tigers ausgeliehen und kam so zu Einsätzen gegen seinen Bruder.
"Das war interessant und lustig", so Florian Elias. "Jeder den ich gefragt habe dachte, dass wir die ersten paar Jahre zusammenspielen würden. Aber gegen meinen Bruder zu spielen ist immer eine lustige Geschichte. Ich habe mich immer riesig gefreut gegen ihn auf dem Eis zu stehen."
In Nürnberg brachte es Moritz in 16 Spielen auf ein Tor und einen Assist. Am 14. Januar verdrängte er Marco Sturm als drittjüngster Torschütze der DEL-Geschichte. Das Talent liegt also offenbar in der Familie und Moritz Elias könnte ein ernstzunehmender Kandidat für den NHL Draft 2022 sein. Zumindest für seinen großen Bruder besteht kein Zweifel daran, dass nächstes Jahr erneut ein Elias ein Thema für die Scouts ist.
"Auf jeden Fall. Mein Bruder macht eine sehr gute Entwicklung", lobte der große Bruder. "Klar, er ist jung, aber er hat jetzt seine ersten Spiele in der DEL gemacht. Ich kenne meinen Bruder, der wird nicht aufgeben. Der wird sogar noch mehr arbeiten und bereitet sich schon auf den Draft vor. Ich denke schon, dass er ein Kandidat dafür sein wird."