Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers befindet sich in einer herausragenden Form. Der gebürtige Kölner punktete zuletzt in 14 NHL-Spielen hintereinander. Dabei gelangen ihm zwölf Tore und 15 Assists, was sich zu 27 Punkten addiert. Wie bemerkenswert diese Ausbeute ist, wird daran deutlich, dass es 390 Spieler in der Liga mit mindestens 30 Einsätzen in dieser Saison gibt, die insgesamt noch keine 27 Zähler verbuchen konnten.
Kein Wunder also, dass Oilers-Trainer Kris Knoblauch nach dem Training am Montag in den höchsten Tönen von Draisaitl schwärmte. „Das ist vielleicht die beste Verfassung, in der ich ihn als sein Coach in der regulären Saison habe spielen sehen. Insbesondere in den jüngsten Begegnungen hat er sich noch einmal unglaublich gesteigert“, befand Knoblauch.
Konkrete Gründe für die starke Form seines Stürmers konnte der Coach auch angeben: „Er arbeitet unheimlich detailverliebt und hart an sich. Für einen Trainer ist das natürlich toll. Das überträgt sichauf den Rest der Mannschaft. Er ist sehr konzentriert und ruhig. Seine Einstellung ist ideal.“
Punktet Draisaitl im Tempo des bisherigen Saisonverlaufs weiter (29-30-59 nach 39 Spielen), dürfte er am Ende der Spielzeit 2024/25 zum zweiten Mal hintereinander die 120-Punkte-Marke übertreffen. Seit Draisaitl in 2014/15 erstmals die NHL-Bühnen betrat, schafften es lediglich Teamkollege Connor McDavid (3) und Nikita Kucherov von den Tampa Bay Lightning (2) mehr als eine Saison mit 120 oder mehr Punkten abzuschließen.
Weiter geht es für die Oilers am Dienstag (7 p.m. ET; Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) mit einem Gastspiel bei den Boston Bruins.
