Die besten Highlights der Woche der DACH-Spieler

In der Woche vom 28. Oktober bis 3. November 2024 kamen in der NHL in der dritten Woche in Folge satte 18 Spieler aus dem DACH-Raum zum Einsatz. Darunter waren sieben Deutsche (Tim Stützle, Leon Draisaitl, Lukas Reichel, Nico Sturm, Moritz Seider, Philipp Grubauer), neun Schweizer (Pius Suter, Kevin Fiala, Nico Hischier, Nino Niederreiter, Philipp Kurashev, Roman Josi, Timo Meier, J.J. Moser, Jonas Siegenthaler) und zwei Österreicher (Marco Rossi, Marco Kasper).

Auf „Blech“ landete der Schweizer Flügelflitzer Fiala von den Los Angeles Kings, der es trotz einer grandiosen Woche (zwei Spiele, 1-3-4) nicht unter die Top 3 geschafft hat. Für diese qualifizierten sich Stürmer, die jeweils drei Tore erzielten. Ebenfalls positiv erwähnt werden müssen die Leistungen des deutschen Mittelstürmers Reichel (Chicago Blackhawks, vier Spiele, 1-2-3), des Schweizer Centers Hischier (New Jersey Devils, zwei Spiele, 1-2-3) und des Österreichischen Angreifers Rossi (Minnesota Wild, drei Spiele, 0-3-3).

Bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen ganz oben an der Spitze stellte sich hingegen die Frage, was mehr Gewicht hat: Ein Empty-Net-Tor oder eine Vielzahl an Checks.

NHL.com/de stellt die ‚Three Stars‘ der vergangenen Woche vor:

3rd Star: Pius Suter (Vancouver Canucks)

VAN@SJS: Suter mit zwei Toren

Der Schweizer Stürmer Pius Suter von den Vancouver Canucks schaffte erstmals in dieser Saison den Sprung unter die Three Stars. Der 28-jährige Zürcher erzielte in drei Spielen im Beobachtungszeitraum drei Tore (3-0-3), darunter auch ein Siegtreffer gegen die San Jose Sharks. Suter, der im Schnitt 13:14 Minuten Eiszeit pro Partie erhielt, kam auf eine Schusseffizienz von 33,3 Prozent (jeder dritte Torschuss war ein Treffer), gewann 52,6 Prozent seiner Faceoffs und teilte drei Checks aus.

2nd Star: Leon Draisaitl (Edmonton Oilers)

Draisaitl erzielt ein Tor und zwei Assists

Die Einstufung für den 1st Star und 2nd Star ist in dieser Woche ganz besonders schwergefallen. Am Ende landete der deutsche Center Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers auf Rang zwei. Der 29-jährige Kölner sammelte sechs Scorerpunkte (3-3-6) in drei Spielen und kam auf einen Plus-Minus-Wert von +4. Er hatte eine Schusseffizienz von 50 Prozent (jeder zweite Torschuss war ein Treffer) und gewann 50 Prozent seiner Faceoffs bei 20:05 Minuten Eiszeit pro Partie. In Sachen Defensivspiel stand ein Check und kein Block zu Buche. Draisaitl ist in dieser Saison zum zweiten Mal in diesem Ranking vertreten (ein 1st Star und ein 2nd Star).

1st Star: Tim Stützle (Ottawa Senators)

PIT@OTT: Stützle manövriert sich durch die Defensive und schießt ein

Ganz oben landete der deutsche Mittelstürmer Tim Stützle von den Ottawa Senators, der in Sachen Spiele (drei), Tore (drei), Assists (drei) Punkte (sechs) und Plus-Minus-Bilanz (+4) die exakt gleichen Werte wie Draisaitl hatte. Dass unter den Toren auch ein Empty-Net-Treffer war, hätte das Zünglein an der Waage spielen können, kaum einen Unterschied gab es bei der etwas schlechteren Faceoff-Quote (47,1 Prozent) und Schusseffizienz (30 Prozent) im Vergleich zu Draisaitl. Allerdings hatte der 22-jährige aus Viersen bei 18:49 Minuten Eiszeit die deutlich besseren Defensivwerte: Er teilte sieben Checks aus und blockte einen Schuss, was schlussendlich den Unterschied in der Rangordnung ausmachte. Stützle steht zum zweiten Mal unter den Three Stars und sicherte sich in beiden Fällen den 1st Star.

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