Zehn Gründe für Dankbarkeit zu Thanksgiving

Am Abend vor Thanksgiving fanden in der NHL am Mittwoch 15 Spiele statt. Für viele der 30 Teams und ihre Fans gab es einigen Grund zur Freude. Hier sind ein paar der Spitzenleistungen eines dicht gepackten Spieltags, für die die Teams an ihrem freien Donnerstag dankbar sein können.

Minnesota: Die Wild mussten dankbar für ihren Superstar Kirill Kaprizov und Torwart Filip Gustavsson sein. Gustavsson hielt beim 1:0-Sieg gegen die Buffalo Sabres alle 39 Schüsse, verdiente sich seinen zweiten Shutout der Saison und führt die NHL mit 92,9 Prozent Fangquote und 2,06 Gegentoren pro Spiel an. Kaprizov erzielte das einzige Tor und steht mit 35 Punkten (14 Tore, 21 Assists) auf Platz zwei der Liga.

St. Louis: Vor dem großen Fest hatten die Blues einen weiteren Anlass zu feiern. Torwart Jordan Binnington stellte einen Franchiserekord auf, und er tat es mit einer großen Show. Sein Shutout beim 3:0-Sieg gegen die New Jersey Devils (31 Saves) war sein 152. Sieg mit den Blues. Damit überholte er den bisherigen Rekordhalter Mike Liut.

Detroit: Die Dankbarkeit der Red Wings gebührt den Rookies aus der Saison 2021/22. Damals bestritten Moritz Seider und Lucas Raymond gemeinsam ihre erste NHL-Saison für Detroit. Am Mittwoch bereitete Raymond das 1:0 gegen die Calgary Flames vor und schoss auf Vorlage von Seider das Siegtor in der Verlängerung. Seider ist mit 13 Punkten (zwei Tore, elf Assists) der punktbeste Verteidiger der Mannschaft, Raymond ist mit 22 Punkten (sechs Tore, 16 Assists) ihr Topscorer.

Florida: Carter Verhaeghe ließ die Panthers ein kleines Stoßgebet Richtung Hallendach schicken. Der Stürmer führte den amtierenden Stanley Cup Champion mit einem Tor und zwei Vorlagen zu einem 5:1-Sieg gegen die Toronto Maple Leafs und beendete eine Negativserie von vier Niederlagen.

Carolina: Trainer Rod Brind'Amour und die Hurricanes feiern ihre Special Teams. Mit einer Quote von 27,8 Prozent in Überzahl und 84,2 Prozent in Unterzahl liegen sie jeweils auf dem sechsten Platz der NHL. Gegen die New York Rangers erkämpften sie sich mit einer perfekten Unterzahl und zwei Powerplaytoren bei vier Gelegenheiten einen 4:3-Sieg.

Washington: Der 5:4-Sieg der Capitals gegen die Tampa Bay Lightning ist einem starken Endspurt zu verdanken. Bis zur 57. Minute lag Washington nie in Führung. Doch durch drei Tore im dritten Drittel und den Siegtreffer von Tom Wilson in der 57. Minute gelang ihnen der fünfte Sieg in sieben Spielen.

Pittsburgh: Die Penguins können sich über die gefühlte “Alterslosigkeit” ihrer Veteranen freuen. Sidney Crosby (37 Jahre), Evgeni Malkin (38) und Verteidiger Erik Karlsson (34) sind die drei Topscorer des Teams. Beim 5:4-Sieg gegen die Vancouver Canucks lieferte Malkin seinen 16. Assist der Saison. Crosby bereitete zwei Tore vor und Karlsson hatte drei Vorlagen. Dank der älteren Generation, die mit den Jahren nicht nachlässt, beendeten die Penguins eine Serie von drei Niederlagen am Stück.

Boston: Opportunismus war für die Bruins am Mittwoch der entscheidende Faktor. Obwohl sie nur 21 Torschüsse abgaben, gewannen sie ihr Spiel gegen die New York Islanders mit 6:3. Brad Marchand verwertete seine beiden einzigen Torschüsse, und Pavel Zacha verwandelte zwei von drei Schüssen.

Chicago: Das Ende einer Flaute für zwei ihrer besten Spieler gibt den Blackhawks Grund zur Dankbarkeit. Ausnahmetalent Connor Bedard erzielte nach zwölf torlosen Spielen den Siegtreffer beim 6:2 gegen die Dallas Stars. Stürmer Taylor Hall hatte sieben Spiele lang keinen Punkt gesammelt und wurde sogar für ein Spiel aus dem Kader gestrichen. Gegen Dallas durfte er seinen fünften Hattrick in der NHL feiern.

Ottawa: Tim Stützle war einmal mehr die zentrale Figur bei den Senators. Der deutsche Stürmer bereitete beim 4:3-Sieg gegen die San Jose Sharks drei Tore vor und schraubte seine Statistik auf 19 Vorlagen hoch. Mit 28 Punkten ist er Ottawas Topscorer und die Nummer zwölf der Liga, gleichauf mit Connor McDavid.