Eine weitere Veränderung gab es für Rieder allerdings bereits jetzt. Seine bisher verwendete Nummer 8 konnte er nicht zu den Kings mitnehmen, denn diese trägt dort Starverteidiger Drew Doughty. Der Stürmer wählte die Nummer 10 und die Geschichte dazu warum und weshalb ist eine besondere, wie er unter anderem im exklusiven Interview mit NHL.com/de verraten hat. Doch lesen Sie selbst.
Tobias, wie war es für Dich, als Du das erste Mal im Kings-Trikot aufgelaufen bist?
"Es war natürlich super, wenngleich ich davor schon aufgeregt war. Aber nach dem 1. Drittel ging es vorbei. Es ist wahrscheinlich eine der besten Arenen, in denen man spielen kann und die Jungs haben mich super aufgenommen. Ich freue mich riesig, dass ich hier bin."
Wie lief der Trade ab? Wie kann sich das der Fan so vorstellen?
"Ich bin nach dem Training heimgekommen und habe mich zum Relaxen etwas hingelegt, als mein Handy klingelte und der General Manager mit erzählte, dass sie mich gerade getradet hätten und ich ein paar Anrufe von den Kings wegen Details bekommen würde. Gleich danach riefen mich die Trainer und Manager von L.A. an und dann ging es ganz schnell. Es wurde ein Flug gebucht und nur drei Stunen nach dem Trade war ich unterwegs nach L.A."
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Wie groß war der Schock so etwas zu erfahren?
"Natürlich groß. Obwohl ich ein bisschen geahnt habe, dass etwas passieren könnte, aber man weiß natürlich nicht wann und wohin es geht. Auf einmal ist es dann soweit und alles geht schon sehr schnell."
Der GM Rob Blake sagte, dass Du das Element wärst, das sie für ihr Spiel gesucht hätten. Können wir daher von einem längerfristigen Engagement ausgehen?
"Das ist eher eine Frage für die Trainer und Manager. Ich versuche hier wie immer mein Bestes zu geben und hoffe, dass ich der Spieler bin, den sie gesucht haben und ich ihre Erwartungen erfüllen kann. Klar wäre es schön, wenn ich längerfristig hier bleiben könnte, aber es ist noch zu früh, eine Tendenz zu sagen. Das bleibt abzuwarten."
Du bist der dritte Deutsche, der bei den Kings spielt. Marco Sturm wurde nach 17 Spielen und Christian Ehrhoff nach 40 Spielen jeweils auf die Waiver-Liste gesetzt, ehe sie wechselten. Wird es für dich besser laufen?
"(lacht) Ja, ich hoffe schon, dass ich einen deutschen Rekord in diesem Bereich aufstellen kann. Ich versuche meinen Teil dazu beizutragen und den Rest werden wir sehen."