In den ersten beiden Spielen der Saison 2024/25 suchten die Carolina Hurricanes noch vergeblich nach einer ihrer Stärken der vergangenen Spielzeit. Das Powerplay wartete bis Freitag noch auf das erste Tor der Saison. Im Auswärtsspiel gegen die Pittsburgh Penguins hatte das Warten ein Ende. Beim 4:1-Erfolg in der PPG Paints Arena dominierten die Hurricanes das Spiel und schlugen gleich zwei Mal mit einem Mann mehr zu.
„Wir hatten von Anfang an die richtige Einstellung“, freute sich Trainer Rod Brind'Amour. „Wir wissen, dass wir hart arbeiten müssen. Die Jungs haben sich das heute zu Herzen genommen, alle vier Reihen von Anfang an. Heute standen wir gut. Wir haben ihnen nicht viel Raum gegeben. Wir hätten wahrscheinlich sogar mehr verdient. Wir hatten viele gute Chancen. Wir haben den Pfosten getroffen, sind aber dran geblieben.“
Powerplay kommt in fahrt
Bei der 1:4-Auftaktniederlage gegen die Tampa Bay Lightning und dem 4:2-Heimsieg gegen die New Jersey Devils blieben die Hurricanes ohne Powerplaytor. In der vorherigen Saison war die Überzahl eine ihrer besten Qualitäten. Mit 26,9 Prozent Erfolgsquote hatte Carolina Platz zwei belegt. Zwar hatten die Hurricanes in den ersten beiden Spielen der Saison nur fünf Gelegenheiten, um ihr Können in Überzahl zu zeigen, trotzdem war die Nullnummer etwas überraschend und frustrierend. Mit zwei Überzahltoren bei vier Gelegenheiten gegen die Penguins, meldete sich Carolinas Powerplay nun zurück.
„Heute haben wir den Puck einfach besser laufen lassen und waren effizienter“, lobte Brind'Amour. „Wir haben uns mehr auf die Schüsse konzentriert. Wir sind gut ins Drittel gekommen und haben auch Bullys gewonnen. All diese Kleinigkeiten machen einen Unterschied. Das haben wir dann auch ausgenutzt.“
Beim Stand von 1:1 feuerte Martin Necas den Puck in der 27. Minute vom linken Bullypunkt aus in die Maschen. Er verschaffte den Hurricanes mit dem ersten Powerplaytor der Saison die erste Führung des Spiels. In der 38. Minute legte Shayne Gostisbehere nach. Andrei Svechnikov legte an die blaue Linie ab und der Verteidiger zog direkt ab und baute die Führung auf 3:1 aus.
„Wir hatten einfach die Anweisung, den Puck schnell zu bewegen“, erklärte Gostisbehere. „Wir wissen, wo unsere Spieler stehen. Wir wussten auch, dass sie keine besonders aggressive Unterzahl spielen. Dass wir da draußen ein Gefühl für den Puck hatten, zu unserer Chemie gefunden haben und dafür belohnt wurden, tut auf jeden Fall gut.“