Vielversprechende Talente
Viele Spieler, die vom Alter her noch den Status eines Talents haben könnten, sind längst Leistungsträger. Dazu zählen neben Stützle unter anderem auch Tkachuk und Norris.
Ein weiterer Hochbegabter ist der 20-jährige Shane Pinto. Vergangene Saison absolvierte der Center seine ersten zwölf Spiele in der NHL und überzeugte mit einem Tor sowie sechs Assists. Gerade weil die Senators auf der Center-Position wenig Tiefe haben, könnte er eine wichtige Rolle einnehmen.
Stärken
Das gesamte Team war im Angriff durchaus aktiv und schoss pro Spiel durchschnittlich 29,7 Mal auf das gegnerische Tor. Damit belegte die Mannschaft Platz 15 in der NHL. Der Lohn war pro Spiel ein Schnitt von 2,77 Toren. Dies genügte ligaweit immerhin noch für Platz 19.
Berücksichtigt man, dass viele Angreifer noch sehr jung sind und sich in den kommenden Jahren weiterentwickeln dürften, könnte die Offensive schon bald das Prunkstück der Senators sein.
Entwicklungspotenzial
Die Verteidigung erwies sich als löchrig. Im Durchschnitt kassierte Ottawa 3,38 Gegentore pro Spiel. Nur drei Mannschaften ließen noch mehr Treffer zu. Torwart Murray blieb hinter den Erwartungen zurück und muss sich in seiner zweiten Saison bei den Senators steigern.
Selbiges trifft auf das Powerplay zu. Lediglich 15,5 Prozent aller Überzahlspiele führten zum Tor. Dies war der sechstschwächste Wert aller NHL-Teams.
Playoff-Chancen
Sofern es Ottawa gelingt, die vielen jungen Ausnahmetalente längerfristig an die Franchise zu binden, steht den Senators eine erfolgreiche Zukunft bevor. Bereits für die kommende Saison ist eine Steigerung zu erwarten.
Wenn Tkachuk, Stützle und ihre Kollegen ihre positive Entwicklung fortsetzen und darüber hinaus die Defensive besser funktioniert, sind die Senators bereits in dieser Spielzeit ein möglicher Überraschungskandidat für die Playoffs.