Mit Spielpausen, die einen leicht aus dem Rhythmus bringen können, ist das im Sport immer so eine Sache. Oft tut eine Unterbrechung der Routinen einer Mannschaft nicht gut. Die New Jersey Devils haben am Freitag gezeigt, dass ihnen die Weihnachtsfeiertage offenbar nicht geschadet haben. Mit 4:2 setzte sich die Mannschaft im heimischen Prudential Center gegen die Carolina Hurricanes durch.
Markstrom beweist einmal mehr seine Klasse
Herausragender Akteur auf dem Eis war dabei Torhüter Jacob Markstrom, der 29 von 31 Torschüssen abwehren konnte. Ein erstaunlicher Wert, denn die Hausherren gestatteten ihren Gegnern im Monat Dezember in ihren zehn Spielen zuvor durchschnittlich nur 19,4 Torschüsse. Markstrom bewies damit einmal mehr seinen großen Wert für New Jersey und kann im Monat Dezember auf eine durchschnittliche Fangquote von 94,5 Prozent verweisen.
Von seinen vergangenen zehn Einsätzen konnte der Torhüter neun gewinnen (9-0-1). Markstrom verlängerte zugleich seine laufende Siegesserie auf sechs Spiele – die viertlängste eines Goalies in seiner ersten Saison für das Franchise, hinter Vitek Vanecek (zehn GP in 2022/23), Johan Hedberg (sieben GP in 2010/11) und Sean Burke (sieben GP in 1987/88).
Devils entscheiden untypisches Spiel für sich
Durch diesen Sieg demonstrierten die Devils, die ansonsten für ihr starkes Defensivspiel bekannt sind, dass sie auch Spiele gewinnen können, die für sie eher untypisch verlaufen. Trainer Sheldon Keefe nannte den Auftritt seiner Schützlinge hinterher „alles andere als ein Meisterstück“. Gewonnen wurde die Begegnung trotzdem. Keine schlechte Erkenntnis für alle Beteiligten.
Hischier unter den Torschützen
Neben Markstrom überzeugten bei den Gastgebern in erster Linie Luke Hughes, dem ein Treffer und eine Vorlage gelangen, sowie Ondrej Palat, Nico Hischier und Dawson Mercer, die ebenfalls als Torschützen in Erscheinung traten. Die Saisonbilanz der Devils lautet nach dieser Begegnung 24-11-3. Timo Meier kam auf 16:55 Minuten Eiszeit und einen Torschuss, Abwehrspieler Jonas Siegenthaler stand 20:26 Minuten auf dem Eis und verbuchte dabei drei geblockte Schüsse.