In der Atlantic Division kam es am Dienstagabend im KeyBank Center zum Verfolgerduell zwischen den Buffalo Sabres und den Ottawa Senators. Dank einer Gala-Vorstellung von JJ Peterka (2-1-3) ging das Aufeinandertreffen mit seinem deutschen Landsmann Tim Stützle (0-1-1) an Buffalo, das seinen Negativlauf nach drei Niederlagen in Folge beendete.
Peterka erzielt die ersten beiden Powerplaytore der Saison
Peterka war in diesem Abend kaum zu stoppen: Mit einem Doppelpack verbuchte er das sechste Multi-Tore-Spiel seiner NHL-Karriere und hat zusammen mit Leon Draisaitl (Edmonton Oilers) nun die zweitmeisten in dieser Kategorie unter allen in Deutschland geborenen und ausgebildeten Spielern vor dem Erreichen des 23. Lebensjahrs. Auf einen besseren Wert kommt nur Stützle (15), der an diesem Abend jedoch torlos blieb.
Der 22-jährige Münchner erzielte direkt das 1:0 im Powerplay. Erst half Peterka dabei, den Puck hinter dem Tor freizupressen, dann spielte ihn Jason Zucker von hinter dem Tor genau aufs Tape, sodass der Stürmer den Puck aus der Nahdistanz und aus spitzem Winkel direkt unter die Latte jagen konnte (7). Auch der letzte Treffer der Partie sollte vom deutschen Nationalspieler kommen: Nach einem Querpass von Faceoff-Punkt zu Faceoff-Punkt ging Peterka aufs linke Knie runter und donnerte den Puck per Direktabnahme zum 5:1 ins Ziel (53.). Es waren seine ersten beiden Powerplay-Tore in der laufenden Saison 2024/25.
„Es fühlt sich immer gut an, im Powerplay zu treffen. Insbesondere, weil es zu Beginn der Saison nicht so gut geklappt hat“, sagte Peterka. „Es war ein toller Pass, ich bin froh, dass ich das Tor getroffen habe.“
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Zuvor gab Peterka auch noch den sekundären Assist beim 4:1 durch Thompson. Buffalos erste Reihe um Alex Tuch (0-1-1, +1), Thompson (1-1-2, +1) und Peterka (2-1-3, +1) brachte es kumuliert auf drei Tore und sechs Scorerpunkte (3-3-6).
„Jede Reihe hat viel Energie reingebracht, war hart im Forechecking und hat füreinander gespielt. Nach drei Niederlagen in Folge war es schön zu sehen, dass unsere Mannschaft so reagiert hat“, gab Peterka das Lob an alle Teamkollegen weiter. „Wir wollten einfach hart arbeiten und haben uns selbst gesagt, dass wir sie in ihrer Zone festspielen und mit unserem Einsatz schlagen wollen.“