Am Donnerstagabend gaben sich die Minnesota Wild die Ehre im Rogers Place von Edmonton, wo sie gegen die Edmonton Oilers antraten und am Ende mit 5:3 das Eis als Sieger verlassen konnten.
Im Tor der Gäste aus St. Paul stand der 39-jährige Marc-Andre Fleury, der auf die Praxis von 21 NHL-Saisons verweisen kann. Es war seine 1030. NHL-Partie, womit er in der ewigen NHL-Bestenliste keinen Geringeren als Patrick Roy auf dem dritten Platz der Torhüter mit den meisten Spielen überholte. Vor Fleury stehen noch Roberto Luongo mit 1044. Spielen und Martin Brodeur mit 1266. Spielen.
Die Erfahrung sollte Fleury bei seinem jüngsten Auftritt dienlich sein, denn bereits nach 27 Sekunden kassierte er ein äußerst unglückliches Tor, das Leon Draisaitl zu gerechnet wurde. Fleurys Vorhaben war alles andere als ein frühes Gegentor gewesen, wie er schilderte: "Ich wollte einen guten Start hinlegen und ein gutes Spiel machen, da ich seit zwei Wochen nicht mehr gespielt habe. Ich bin natürlich glücklich, dass ich so viele Spiele geschafft habe, was mir ohne die Hilfe vieler Menschen nicht gelungen wäre."
Fleury machte beim 0:1 keine glückliche Figur, zeigte aber Nervenstärke und wehrte 28 der noch folgenden 28 Schüsse auf seinen Kasten ab. Bei einem Torschussverhältnis von 31:26 zu Gunsten der Westkanadier ist es durchaus erlaubt zu behaupten, dass die Leistung der beiden Torhüter eine wesentliche Rolle gespielt hat.