Von den individuellen Fähigkeiten, die Seider mitbringt, ist der Kapitän ohnehin überzeugt: "Er ist ein großartiger Hockeyspieler und bleibt dennoch bescheiden. Er hat herausragende Fähigkeiten und eine besondere Einstellung. Wir müssen ihn einfach in unserem Team integrieren. Dann wird er uns weiterbringen."
Während Seider für die Zukunft der Red Wings stehen soll, wird Thomas Greiss eher als zentraler Bestandteil für die Gegenwart betrachtet. Der deutsche Torwart ist mit seinen 35 Jahren der älteste Spieler im Kader. 2020 wechselte er von den New York Islanders nach Detroit und geht nun in sein letztes Vertragsjahr. Vergangene Saison kam er auf 34 Einsätze, zwei Shutouts und eine Save-Quote von 91,2 Prozent.
War zuletzt Jonathan Bernier sein Torwart-Kollege, der zu den New Jersey Devils abgewandert ist, so teilt er sich zukünftig das Aufgabenfeld mit Alex Nedeljkovic. Der 25-Jährige blickt auf eine herausragende Saison bei den Carolina Hurricanes zurück, parierte 93,2 Prozent aller Schüsse und absolvierte neun Playoff-Spiele.
Larkin gibt sich zuversichtlich, mit Greiss und Nedeljkovic ein gut funktionierendes Torwart-Duo in der Mannschaft zu haben: "Ich denke, sie können sich gegenseitig helfen und ergänzen. Greiss ist ein großartiger Profi, der jeden Tag auf dem Eis steht und hart arbeitet."
Und wie beurteilt er Nedeljkovic? "Ich kannte Ned bereits vorher, weil wir im Sommer zusammen trainiert haben und sogar gemeinsam Minor Hockey gespielt haben", sagte Larkin. "Ich weiß genau, wozu er fähig ist und was für ein besonderer Goalie er ist. Das wird ein tolles Torwart-Tandem." Genauso wie es seine Aufgabe ist, jüngere Mitspieler wie Seider heranzuführen, wünscht er sich das auch von Greiss. "Ich hoffe, Greisser kann Ned noch etwas Weisheit vermitteln, damit er der Torwart unserer Zukunft sein wird."