Die St. Louis Blues haben das erste Spiel unter ihrem neuen Trainer Jim Montgomery am Montagabend im Madison Square Garden mit 5:2 bei den New York Rangers gewonnen. Zweifelsohne ging unter dem neuen Headcoach ein Ruck durch die Mannschaft, was sich insbesondere im Foreching, vielen Hits und einer entfesselten Offensive ausdrückte.
Der Montgomery-Effekt
„Mir hat unser Einsatz gefallen. Wir haben die Dinge heute offensiv gut umgesetzt. Wir haben noch ein paar Bereiche, in denen wir uns verbessern müssen, aber alleine der Kampf und wie hart die Spieler füreinander gespielt, wie wir Schüsse geblockt und zusammengehalten haben und füreinander eingesprungen sind. Das ist Blues Hockey. Das ist Hockey mit dem blauen Kragen“, sagte Montgomery nach seinem Auftakt als neuer, alter Blues-Trainer.
Bereits von 2020 bis 2022 stand der 55-Jährige hinter der Bande in St. Louis. Als der Kanadier in der Vorwoche auf den Markt kam, weil er bei den Boston Bruins entlassen worden war, griffen die Blues nur fünf Tage später zu, entließen Drew Bannister und stellten Montgomery ein. Ein Effekt war sofort zu spüren.
„Es hat sich nach etwas angefühlt. Wir hatten da draußen Spaß, was das Wichtigste war“, erklärte Kapitän Brayden Schenn. „Wir haben nicht abgewartet. Wir haben heute mit Energie und gut mit dem Puck gespielt. Wir hatten nicht nur ein paar Möglichkeiten, wir haben Chancen herausgespielt. Es hat Spaß gemacht.“
Montgomery entfesselt die Offensive
Unter Bannister hatte St. Louis einen Schnitt von 2,36 Toren pro Spiel. Bei der Premiere von Montgomery gelangen direkt fünf Treffer - wohlgemerkt im Madison Square Garden bei den Rangers. Zack Bolduc (2-0-2) erzielte seine ersten beiden Tore in der laufenden Saison, Brayden Schenn verbuchte ein Multi-Punkte-Spiel (1-1-2) und Starter Joel Hofer zahlte das Vertrauen mit 27 Saves (93,1 Prozent Fangquote) zurück. Mit 43:29 Torschüssen behielten die Gäste aus der Gateway City ebenfalls klar die Oberhand.
„Wir haben viele Spieler mit richtig guten, offensiven Hockey-Instinkten“, so Montgomery. „Wenn wir so hingebungsvolle Checks fahren wie heute, dann wird die Offensive kommen. Wir haben richtig gut zusammengespielt.“