Kris Knoblauch, der neue Coach der Edmonton Oilers, hat mit seinem Team ein erfolgreiches Debüt gefeiert. Die Oilers bezwangen am Montagabend (Ortszeit) auf eigenem Eis die New York Islanders 4:1. Beim vierten Saisonsieg der Oilers überragte Leon Draisaitl mit vier Scorerpunkten. Und auch Connor McDavid scorte wieder in gewohnter Weise. Ein Sieg, der vor allem die Fans hoffen lässt, dass der selbsternannte Titelkandidat das Ruder jetzt herumgerissen hat.
Gutes Zeichen
Es war ein gutes Zeichen der Oilers und allen voran der beiden Top-Verdiener, dass sie das Team nach einem frühen Rückstand noch zum Sieg führten. Für Draisaitl war es das 24. Spiel in seiner NHL-Karriere mit vier Scorerpunkten. Damit schob er sich an Verteidiger-Legende Paul Coffey vorbei und belegt jetzt in der teaminternen Rangliste alleine Platz sechs in dieser Statistik. Bis zu Spitzenreiter Wayne Gretzky (158) dauert es allerdings noch ein bisschen.
Er habe mit dem Deutschen zuvor ein gutes Gespräch gehabt, berichtete der neue Coach. „Es geht darum, die Jungs kennenzulernen. Und sie müssen mich kennenlernen.“ Er sei grundsätzlich kein Freund davon, den Spielern durch die Medien mitzuteilen, was sie besser machen sollen, sagte Knoblauch.
Der gebürtige Kölner Draisaitl brachte sein Team mit dem wichtigen 1:1 zurück ins Spiel (15.). Unwiderstehlich setzte er sich bei seinem sechsten Saisontreffer am rechten Flügel mit seinem Antritt durch und ließ einen platzierten Schuss ins lange Eck folgen. Die Oilers profitierten dabei davon, dass die Islanders die Scheibe nicht entscheidend klären konnten. So hatten sie die Möglichkeit, kurz hinter der blauen Linie noch mal Anlauf zu nehmen.