DE Roundup 9/29

Obwohl sie beide auf dem Scoreboard landeten, erlebten Marco Rossi von den Minnesota Wild und Tim Stützle von den Ottawa Senators einen gebrauchten Abend. Sie verloren mit ihren Teams bei den Preseason-Spielen am Sonntag. Minnesota unterlag daheim den Dallas Stars mit Lian Bichsel, während Ottawa gegen die Pittsburgh Penguins mit einem blendend aufgelegten Evgeni Malkin den Kürzeren zog. Durch einen fulminanten Auswärtssieg in Denver setzte der Utah Hockey Club zum wiederholten Male ein Ausrufezeichen in der Vorbereitung auf die neue Saison.

Die Spiele vom Sonntag im Überblick:

Minnesota Wild – Dallas Stars 2:4

Trotz klarer Überlegenheit mussten die Dallas Stars im Xcel Energy Center bis zur Schlussphase bangen, ehe der Auswärtssieg feststand. Colin Blackwell beseitigte schließlich per Empty-Net-Goal zum 4:2 alle Restzweifel (59.). Die Gäste aus Texas kamen gut in die Partie und gingen durch Arttu Hyry bei einem Powerplay mit 1:0 in Führung (7.). Logan Stankoven erhöhte im weiteren Verlauf mit einem Doppelpack auf 3:0 (33./47.). Zu diesem Zeitpunkt wähnten sich die Stars bereits sicher auf der Siegerstraße.

DAL@MIN: Stankoven baut im zweiten Drittel per Nachschuss die Führung der Stars aus

Doch die Wild schlugen zurück. Zunächst besorgte Frederick Gaudreau in Überzahl den 1:3-Anschlusstreffer (52.). Die Vorlage lieferte der Österreicher Marco Rossi. 24 Sekunden später stellte Travis Boyd den 2:3-Anschluss her und machte die Partie dadurch noch einmal spannend. Doch am Ende behielten die Stars die Oberhand. Das Torschussverhältnis lautete 29:15 zu ihren Gunsten. Der Schweizer Stars-Verteidiger Lian Bichsel kam 21:15 Minuten zum Einsatz.

Ottawa Senators – Pittsburgh Penguins 2:5

Ein überragender Evgeni Malkin hat die Penguins zum Erfolg beim Kraft Hockeyville 2024 gegen die Senators in der Sudbury Arena geführt. Dem Angreifer gelang bei der ein Hattrick. Alles in allem beendete er das Match mit vier Scorerpunkten. Das erste Drittel gehörte jedoch den Gastgebern. Nach Toren von Nick Cousins (4.) und Tim Stützle (13.) sowie einem Gegentreffer von Sidney Crosby (9.) stand es 2:1 für die Senators.

Im mittleren Abschnitt stellte Malgin mit zwei schnell aufeinanderfolgenden Toren (36., PP/38.) die Weichen auf Sieg für die Penguins. Im letzten Drittel vergrößerte Crosby im Powerplay den Vorsprung (48.), ehe Malkin den Deckel draufmachte (58.) und seinen Dreierpack komplettierte. Einen Wermutstropfen gab es allerdings für Pittsburgh. Angreifer Blake Lizotte schied verletzt aus.

PIT@OTT: Crosby nutzt die Vorlage von Rust im Powerplay

Colorado Avalanche – Utah Hockey Club 3:6

Dank eines offensiven Feuerwerks setzte sich der Utah Hockey Club deutlich gegen die Colorado Avalanche durch. Die erfolgreichsten Scorer der Gastmannschaft in der Ball Arena waren Dylan Guenther und Clayton Keller, denen jeweils drei Punkte gelangen. Guenther schoss zwei Tore und bereitete eines vor, bei Keller war es genau umgekehrt. Verteidiger Mikhail Sergachev steuerte zwei Assists zum Triumph bei.

Zweimal musste Utah einem Rückstand hinterherlaufen. Nachdem Miles Wood die Avalanche mit 1:0 nach vorne gebracht hatte (14.), gelang Guenther noch vor der Drittelpause der Ausgleich (19.). Im zweiten Durchgang traf zunächst Sam Malinski im Powerplay zur 2:1-Führung für die Einheimischen (23.), die wiederum Guenther (28.) egalisierte. Cameron Helbig (34.) und Josh Doan (40.) erhöhten in der Folge auf 4:2 für Utah.

Im letzten Drittel ließ sich der Hockey Club die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Keller sorgte für das 5:2 (47.) und nach dem 3:5 durch Calum Ritchie (54.) setzte Jack McBain mit einem Empty-Net-Goal den Schlusspunkt (58.).

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