NJD@BUF Devils besiegen Sabres mit 4:1

Ein starker Neuzugang im Tor, Produktivität in allen Reihen sowie ein starkes Penalty Killing brachte den New Jersey Devils einen 4:1-Erfolg im ersten Spiel der NHL Global Series Tschechien 2024 präsentiert von Fastenal gegen die Buffalo Sabres. Trotz einem Torschussverhältnis von 31 zu 23 für Buffalo gehörten die ersten zwei Punkte der regulären Saison den Devils.

Vor dem Spiel gab es sehr viele Diskussionen über die offensive Stärke beider Mannschaften, doch während die Sabres die Präzision im Abschluss vermissen ließen, erzielten die Devils ihre Tore zur richtigen Zeit und bogen so die Partie in ihre Richtung.

„Ich denke es war ein Spiel mit hoher Intensität“, analysierte Nico Hischier. „Immer in den ersten Spielen der neuen Saison will man das Spiel einfach halten und versucht man nicht zu viele Fehler zu machen.“

In der Tat machten die auffälligen Fehler Buffalo wie beim 1:0 durch Stefan Noesen bei 8:39 Minuten, als sich Sabres-Verteidiger Mattias Samuelsson einen Fehlpass in der eigenen Zone erlaubte und Johnathan Kovacevic den Torschützen perfekt bedienen konnte.

Bei 15:38 Minuten erhöhte der Assistgeber vom Führungstreffer höchstpersönlich auf 2:0 und dieses Mal auf Vorlage des Schweizer Verteidigers Jonas Siegenthaler. Anschließend hatte Buffalo zwei große Chancen zum Anschlusstreffer, doch der Devils-Neuzugang im Tor Jacob Markstrom war eine Wand und hielt Buffalo lange Zeit torlos.

„Er hat uns Momentum gegeben“, war sich auch Kapitän Hischier sicher. „Er hat so solide gespielt und hat ein wirklich tolles Spiel abgeliefert. Es ist wirklich großartig, ihn mit so viel Selbstvertrauen zu sehen. Er lässt nicht viel prallen und hält die Pucks fest. Das ist sehr viel Wert. Es ist großartig, ihn im Tor zu haben.“

Die Torhüterposition war eines der wichtigsten Punkte für das Management von New Jersey im Sommer und deswegen haben sie Markstrom von den Calgary Flames geholt. „Er hat gezeigt, warum wir ihn unbedingt haben wollten“, verdeutlichte Trainer Sheldon Keefe. „Wir haben ein gutes Spiel vor ihm gemacht und einiges geblockt, aber er hat uns die Sicherheit gegeben.“

Ein weiterer Faktor neben Markstrom, der die Partie mit 30 Saves beendete, war das Penalty Killing, denn New Jersey überstand alle vier Unterzahlsituationen schadlos. Ein Gegentor in einer der Situationen hätte sicherlich den Verlauf kippen können.

Hischier, der auch in Unterzahl unerbittlich für das Team arbeitete und das 3:0 bei 23:29 Minuten im zweiten Drittel erzielte, zeigte sich außerdem mit seiner zweiten Reihe sehr zufrieden. Er centerte zwischen den Flügelstürmern Tomas Tatar und Dawson Mercer.

Auf MySports: Devils-Kapitän kommt im ersten Spiel auf das Scoresheet

„Wir haben alle hart füreinander gearbeitet“, lobte Hischier. „Wir können schöne Spielzüge kreieren, aber das wichtigste ist die harte Arbeit.“

Dem schließt sich Mercer uneingeschränkt an. „Wir haben uns gut gefühlt“, erklärte er. „Wir haben schon vor zwei Jahren ganz gut miteinander gespielt und daran haben wir heute angeknüpft. Wir haben uns im Trainingscamp wieder aneinander gewöhnen müssen, aber wir haben viel geredet und uns so abgestimmt. Wir sind vom Spielstil sehr ähnlich und das kommt uns entgegen.“

Zufrieden zeigt sich Trainer Sheldon Keefe, nicht nur mit dem Ergebnis, sondern besonders mit der Art und Weise, wie seine Mannschaft gespielt hat. „Ich bin nicht überrascht“, erzählte er. „Die Preseason ist kein Gradmesser, aber ich habe schon Tendenzen im Training gesehen, dass wir auf einem guten Weg sind und war deshalb für heute zuversichtlich.“

Hischier lobte die Stimmung in der O2 Arena von Prag, in der er bei der vergangenen IIHF Weltmeisterschaft mit der Schweiz im Finale gegen Gastgeber Tschechien unterlegen war. „Wir hatten sehr viel Spaß“, betonte er. „An solche Spieler erinnert man sich den Rest seines Lebens. Die Tschechen sind sehr große Eishockeyfans, ich durfte das erst bei der Weltmeisterschaft Ende Mai hautnah erleben. Ich habe noch nicht vieles dergleichen erlebt und heute hatten wir wieder eine tolle Atmosphäre. Und morgen wird es genauso sein.“

Zwei Punkte gewonnen und schon blickte der Schweizer nach vorne. „Wir müssen morgen bereit sein, weil die Sabres sicher zurückschlagen wollen“, wagte Hischier schon den Ausblick auf die zweite Partie in Prag am Samstag (10 a.m. ET; NHL.tv, Sky Sport; 16 Uhr MESZ). „Dann werden wir darauf vorbereitet sein.“

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