Die Florida Panthers knüpften nahtlos an ihren Sieg vom Freitag an und deklassierten die Carolina Hurricanes mit einem beeindruckenden 6:0 in der heimischen Amerant Bank Arena. Mit einer Mischung aus offensiver Wucht und defensiver Stabilität untermauerten die amtierenden Stanley Cup Champions ihre Ambitionen, erneut ein ernstzunehmender Kandidat für die Playoffs zu sein. Besonders Aleksander Barkov und Torhüter Spencer Knight stachen bei diesem Erfolg hervor.
Barkov führt das Team an
Kapitän Barkov zeigte in dieser Begegnung einmal mehr, warum er das Herzstück der Panthers ist. Mit einem Tor und einer Vorlage erreichte er gleich mehrere bedeutende Meilensteine. Seine 146. Vorlage im Powerplay brachte ihn auf Augenhöhe mit Jonathan Huberdeau, der diese Marke bisher allein in der Franchise-Geschichte hielt. Gleichzeitig stellte Barkov mit 20 Punkten im November einen persönlichen Bestwert ein, den in der Historie der Panthers nur Pavel Bure genauso oft erreichen konnte.
Doch nicht nur auf Franchise-Ebene lieferte Barkov Rekorde: Mit seiner 196. Mehr-Punkte-Partie überholte er Saku Koivu und liegt nun auf Rang drei der finnischen Spieler in der NHL. Lediglich die Ikonen Jari Kurri (385) und Teemu Selänne (382) rangieren vor ihm.
„Wir haben eine Struktur, die uns erlaubt, solche Leistungen zu zeigen“, lobte Verteidiger Aaron Ekblad die Teamarbeit, die solche individuellen Höchstleistungen ermöglicht.
Offensiver Durchbruch im Schlussabschnitt
Die Partie begann ausgeglichen, und nach zwei Dritteln führten die Panthers dank Toren von Ekblad und Mackie Samoskevich nur knapp mit 2:0. Doch im letzten Drittel explodierte die Offensive: Innerhalb von nur 1:24 Minuten erzielte Florida drei Tore, darunter ein Powerplay-Treffer von Barkov und ein beeindruckendes Backhand-Tor von Adam Boqvist.
Sam Bennett, der in seinem dritten Spiel in Folge traf, erhöhte sein Punktekonto in dieser Saison auf 23 Punkte aus 24 Spielen. Damit erreicht er mit 0,96 Punkten pro Spiel einen neuen Karrierehöchstwert. „Es ist schön, dass die Scheiben ihren Weg ins Netz finden“, befand auch Ekblad.