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Die Florida Panthers sind nur noch einen Sieg vom Einzug ins Stanley Cup Finale 2024 entfernt. Am Donnerstag landeten sie in Spiel 5 des Eastern Conference Finales einen 3:2-Auswärtssieg bei den New York Rangers im Madison Square Garden. Damit führt die Vertretung aus Sunrise in der Gesamtwertung mit 3:2. Sollten die Panthers die Best-of-7-Serie für sich entscheiden, stünden sie zum zweiten Mal in Folge im Stanley Cup Finale. Voriges Jahr zogen sie nach fünf Duellen mit den Vegas Golden Knights den Kürzeren.

„Wir haben eine erfolgreiche Schlacht geschlagen. Ich freue mich sehr darüber. Jetzt müssen wir neue Kräfte sammeln und uns auf die nächste Aufgabe vorbereiten“, ließ Floridas Kapitän Aleksander Barkov verlauten. Sein New Yorker Amtskollege Jacob Trouba sah als Hauptgrund für die Niederlage die mangelhafte Chancenverwertung. „Es war ein enges Spiel mit nur einem Tor Unterschied über weite Strecken. Wir hatten einige gute Szenen und kamen zu etlichen Nachschüssen. Daraus hätten wir mehr machen müssen“, lautete sein Fazit.

Bei den Rangers kehrte Filip Chytil in die Mannschaft zurück. Dafür musste Blake Wheeler im Angriff weichen. Die Rochade zeigte jedoch keinerlei Auswirkungen. Chytil blieb blass und gab in den zehneinhalb Minuten, die er auf dem Eis stand, lediglich einen Torschuss ab.

Als Schwachpunkt der Rangers erwies sich zum wiederholten Male in der Serie das Powerplay. In Spiel 5 ließen sie alle drei Gelegenheiten bei numerischer Überlegenheit ungenutzt. In allen fünf Partien gegen die Panthers konnten das Team aus Manhattan bislang nur eines von 14 Überzahlspielen in einen Treffer ummünzen.

Nach einem torlosen ersten Drittel erwischten die Hausherren den besseren Start in Durchgang zwei. Bei einem Powerplay der Panthers erzielte Chris Kreider per Shorthander die 1:0-Führung (23.) für die Rangers. In der eigenen Zone fing er einen Pass von Matthew Tkachuk ab. Die Scheibe kam zu Mika Zibanejad, der sie Kreider beim Konter in den Lauf spielte. Der Rangers-Stürmer zog entschlossen vors gegnerische Tor und schob den Puck am rechten Schoner von Floridas Torwart Sergei Bobrovsky vorbei über die Linie.

In der Folgezeit übernahmen die Panthers das Kommando. Sam Bennett passte zwischen Alexis Lafrenière und Ryan Lindgren hindurch auf Gustav Forsling, der mit der Rückhand zum 1:1 ausglich (29.). Im letzten Abschnitt blieben die Gäste am Drücker. Anton Lundell brachte Florida mit einem Handgelenkschuss von der linken Seite mit 2:1 in Front (51.). Vladimir Tarasenko hatte New Yorks Schlussmann Igor Shesterkin die Sicht verdeckt.

Nach dem 3:1 durch ein Empty-Net-Goal von Bennett (59.) schien die Partie gelaufen. Doch die Rangers machten es noch einmal spannend. Trainer Peter Laviolette hatte Goalie Shesterkin erneut auf die Bank beordert und dafür einen zusätzlichen Feldspieler aufs Eis geschickt. Die Maßnahme bewirkte den gewünschten Effekt. Lafrenière gelang 50 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit der Anschlusstreffer zum 2:3. Zu mehr eichte es für die Gastgeber allerdings nicht mehr.

Das Heimrecht in der Serie wechselt nun ein weiteres Mal zu den Panthers. Am Samstag empfangen sie die Rangers zu Spiel 6 in der Amerant Bank Arena in Sunrise (8 p.m. ET; NHL.tv, Sky, MySports; So. 2 Uhr MESZ).

„Unser Ansatz ist es, immer von Spiel zu Spiel zu denken. Wir wissen, dass wir noch Arbeit vor uns haben und fokussieren uns voll und ganz auf die bevorstehende Partie“, sagte Bennett, der mit einem Tor und einem Assist zum erfolgreichsten Scorer der Panthers beim jüngsten Auswärtstriumph in New York avancierte.

Die Rangers geben sich trotz der Heimniederlage kämpferisch. „Wir sind eine widerstandsfähige Gruppe. Das haben wir schon oft bewiesen. Wir stehen jetzt mit dem Rücken zur Wand und brauchen unbedingt einen Sieg. Uns ist klar, dass im nächsten Match die gesamte Saison auf dem Spiel steht“, verdeutlichte Blueliner Adam Fox.

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