„Wenn Reino so frei im Slot steht, dann wollen wir ihn dort auch in Szene setzen“, sagte Power Forward Matthew Tkachuk am Tag nach Spiel 4. „Wir haben das in diesem Spiel ein paarmal probiert. Am Ende des Tages aber können alle fünf Spieler auf dem Eis treffen. Alle sind eine Gefahr. Wir wissen, dass sie mit drei Mann aggressiv spielen. Wir wollen also schnell sein, Scheiben zum Tor bringen und schnelle Pässe spielen. Je schneller wir spielen, desto besser.“
Schnelle und instinktive Entscheidung mit der Scheibe scheint die Lösung für den Erfolg im Powerplay zu sein. Während die Panthers 5/15 Überzahl-Möglichkeiten nutzen konnten, sind es bei den Rangers erst 1/11.
„Wichtig ist, dass wir nicht viel laufen müssen. Egal, wo du auf dem Eis bist, mache dir keine Sorgen um deine Position, sondern bewege den Puck einfach so schnell wie möglich“, betonte Tkachuk noch einmal. „Wir haben Selbstvertrauen in unserem Powerplay aufgebaut. Es ist schön zu sehen, wenn die Tore in Überzahl fallen. Beide Einheiten fühlen sich gut.“
Zwei aggressive PK-Teams
Beeindruckend sind die Parallelen in der Herangehensweise bei beiden Teams, die auf ein sehr laufintensives und aggressives PK setzen.
„Beide Teams machen genau das gleiche: Beide spielen hyper-aggressiv in Unterzahl“, weiß Floridas Trainer Paul Maurice. „Wenn du Erfolg haben willst, musst du den Puck schnell bewegen. Unser Powerplay kreiert Chancen schon das ganze Jahr. Jetzt treffen wir auch.“
Ein weiteres Geheimnis des Panthers-PP ist, den Kopf auszuschalten, wie Center Anton Lundell verriet: „Wir haben es einfach gehalten. Manchmal denkt man zu viel nach, dabei musst du einfach so weiterspielen, als wäre es eine 5-gegen-5-Situation. Wir sind bereit, zu attackieren und wollen selbst aggressiv spielen.“
Spiel 5 steigt am Donnerstag (8 p.m. EDT; Freitag, 2 Uhr MESZ; live auf Sky Sport, MySports, NHL.tv) im Madison Square Garden in New York City.