Die Toronto Maple Leafs haben am Dienstagabend in der Scotiabank Arena mit 4:0 gegen ihren Rivalen Boston Bruins gewonnen. Ein solches Ergebnis war angesichts des Ausfalls von Torontos Superstar Auston Matthews (day-to-day aufgrund einer Oberkörperverletzung) sowie einer zuletzt starken Defensive der Bruins nicht zu erwarten. Die Maple Leafs aber profitieren von ihren starken Special Teams.
Perfektes PK, klare Steigerung im PP
„Das war ein wichtiger Sieg“, atmete Torontos Verteidiger Morgan Rielly nach zuvor zwei Niederlagen in Folge auf. „Es kam auf die Special Teams an, und in diesem Bereich hatten wir einen großen Einschlag auf das Spiel.“
Die Maple Leafs waren 6/6 im Penalty Killing (100 Prozent Erfolgsquote) und 3/7 im Powerplay (42,9 Prozent Erfolgsquote). Erstmals in dieser Saison gelangen somit mehr als zwei Überzahl-Treffer pro Spiel. Vor dem Spiel hatte Toronto trotz seiner Offensivpower mit einer Quote von zehn Prozent das zweitschlechteste Powerplay in der gesamten NHL.
„Es war nur eine Frage der Zeit“, sagte Rielly. „Es ging darum, dranzublieben, mehr zu schießen, mehr Verkehr vor dem Tor zu machen.“
Gegen Boston waren die ersten drei Tore durch Rielly (29.), William Nylander (30.) und Matthew Knies (55.) allesamt Powerplay-Treffer. Den Schlusspunkt setzte Steven Lorentz mit einem Empty-Net-Tor (56.).
„Unser Powerplay hat funktioniert, aber auch unser Penalty Killing war großartig“, betonte Nylander. „Wir hatten heute unglaubliche Special Teams, was wichtig für uns war. Auch Stolarz hat unglaublich gehalten.“
Torwart Anthony Stolarz wehrte alle 29 Torschüsse von Boston ab und feierte seinen ersten Saison- sowie neunten NHL-Shutout.
„Da waren ein paar enorm wichtige Paraden dabei“, attestierte auch Marner eine starke Torhüter-Leistung. „Stolarz ist schon die ganze Saison ein sicherer Rückhalt für uns. Ganz viel Lob an ihn. Ohne ihn hätte es auch ein anderes Spiel sein können.“