Besondere Geste für die Mutter eines Spielers
Scouting-Direktor Doug Wilson jr. von den San Jose Sharks verkündete den Draft von Ozzy Wiesblatt an 31. Stelle in Gebärdensprache. Der Grund: Wiesblatts Mutter Kim ist gehörlos. Der auserkorene Spieler war von dieser Geste der Sharks berührt. "Das bedeutet meiner Mutter unheimlich viel. Sie wird das nie in ihrem Leben vergessen", sagte er.
General Manager Dorion darf sich als Gewinner fühlen
General Manager Pierre Dorion von den Senators darf sich mit Fug und Recht als Gewinner der beiden Draft-Tage fühlen. Mit Stützle, Jake Sanderson (Nr. 5), Ridly Greig (Nr. 28), Robie Jarventie (Nr. 33), Tyler Kleven (Nr. 44), Egor Sokolov (Nr. 61) und Leevi Merilainen (Nr. 71) zog er sieben Talente an Land, die in den nächsten Jahren zu Stützen des Teams heranreifen sollen. Darüber hinaus fädelte er während des Drafts einen Trade mit den Penguins ein und verpflichtete mit Schlussmann Matt Murray einen zweifachen Stanley-Cup-Champion. Diese Bilanz kann sich wahrlich sehen lassen.
Diesmal kein Duell um Platz 1
Wenig überraschend wählten die Rangers den kanadischen Stürmer Alexis Lafreniere als First-Overall-Pick. Bei den vergangenen vier Draft-Ausgaben hatte es stets einen Zweikampf gegeben, der bis zuletzt als offen galt: 2016 zwischen Auston Matthews (1, Toronto Maple Leafs) und Patrik Laine (2, Winnipeg Jets), 2017 zwischen Hischier (1, Devils) und Nolan Patrick (2, Philadelphia Flyers), 2018 zwischen Rasmus Dahlin (1, Buffalo Sabres) und Andrei Svechnikov (2, Carolina Hurricanes) sowie 2019 zwischen Jack Hughes (1, Devils) und Kaapo Kakko (2, Rangers).
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Eine ganz spezielle Talenteschmiede
Die Ottawa 67´s aus der OHL haben ihrem Ruf als Talenteschmiede einmal mehr alle Ehre gemacht. Zum dritten Mal bei ein und demselben Draft schaffte es mit Marco Rossi (Nr. 9, Wild) und Jack Quinn (Nr. 8, Buffalo Sabres) ein Duo des Klubs in die Top 10. Zuvor war dies 1972 mit Michel Larocque (Nr. 6, Montreal Canadiens) und Wayne Merrick (Nr. 9, St. Louis Blues) sowie 1978 mit Bobby Smith (Nr. 1, Minnesota North Stars) und Tim Higgins (Nr. 10, Chicago Blackhawks) der Fall gewesen.