WSH Alex Ovechkin

Die Washington Capitals mussten in den letzten acht Spielen ohne ihren Kapitän Alex Ovechkin auskommen. Der 39-jährige Stürmer arbeitet im Hintergrund aber fleißig an seinem Comeback und war am Mittwoch wieder in voller Ausrüstung auf dem Eis.

Training in voller Ausrüstung

Ovechkin verletzte sich im Spiel gegen den Utah Hockey Club am 18. November nach einer Bein-auf-Bein-Kollision mit Utahs Stürmer Jake McBain und zog sich dabei einen Bruch des Wadenbeins zu. Sein Klub hatte die Ausfallzeit auf vier bis sechs Wochen taxiert. Nur zwei Wochen nach dem Unfall aber steht der Russe schon wieder auf dem Eis und drehte im Training erste Runden in voller Ausrüstung - wenn auch alleine.

„Ich weiß, dass das tolle Bilder sind“, sagte Capitals-Trainer Spencer Carbery. „Er ist aber noch weit weg, da muss ich ehrlich sein. Ich fange noch gar nicht an, mir Hoffnungen zu machen. Sobald er wieder mit Mitspielern auf dem Eis ist, fange ich an zu planen, überlege mir die Zusammenstellung der Reihen und alle diese Dinge.“

Washington überrascht auch ohne Ovechkin

Washington (17-6-2) ist Spitzenreiter in der Metropolitan Division und stellt das drittbeste Team in der NHL. Auch ohne ihren Kapitän waren die Hauptstädter erfolgreich und konnten sechs der acht Spiele gewinnen (6-1-1).

Die Capitals sind eines der großen Überraschungen in der laufenden Saison 2024/25. Schon bald könnte Washington einen zusätzlichen Schub erhalten, wenn ihr Top-Torjäger und zweitbester Scorer (18 Spiele, 15-10-25) zurückkehrt.

Genaue Rückkehr noch ungewiss

„Es ist schön zu sehen, dass er Fortschritte macht und sich Schritt für Schritt zurückkämpft“, so Carbery, der nach wie vor tiefstapelt: „Ich will es nicht abwerten, aber erstmal bedeutet das nur, dass es ihm besser geht und er keine Rückschläge erleidet. Das ist natürlich etwas Positives. Hoffentlich kommt er auf diesem Weg zurück in die Aufstellung.“

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