Trotz der beiden Niederlagen am Anfang der Serie habe man sich innerhalb des Teams nicht mit dem Ausscheiden beschäftigt, verriet Stars-Kapitän Jamie Benn. „Wir haben viele optimistische Leute in der Kabine und in der gesamten Organisation. In beiden Begegnungen haben wir nicht schlecht gespielt und das Gefühl gehabt, dass wir die bessere Mannschaft gewesen sind. Zum Glück haben wir uns doch noch durchgesetzt“, erläuterte er.
Jederzeit verlassen konnte sich Dallas auf Torhüter Jake Oettinger. Er stand in allen sieben Duellen gegen die Golden Knights zwischen den Pfosten und brachte es auf eine Fangquote von 92,5 Prozent und einen Gegentorschnitt von 1,95. Beim Showdown vor eigenem Publikum trug er mit 22 parierten Schüssen seinen Teil zum Erfolg bei.
„Die Botschaft unseres Trainers ist klar gewesen. Er hat deutlich gemacht, dass wir in den 50:50-Spielen erfolgreich sein würden, wenn wir uns vor allem auf die Defensive konzentrierten. Die Tore würden von alleine fallen, weil wir viele großartige Jungs in unseren Reihen hätten, die immer für einen Treffer gut seien. So ist es auch gekommen“, sagte Oettinger.
Bei den Golden Knights saß der Stachel der Enttäuschung tief. „Wir hätten gerne zu Hause in Spiel 3 oder Spiel 4 einen Sieg gelandet. Leider haben wir es nicht geschafft. Immerhin haben wir gegen einen wirklich starken Kontrahenten ein siebtes Spiel erzwungen. Ich denke, dass wir stark genug besetzt gewesen sind, um einen langen Playoff-Run hinzulegen. Aber es sollte nicht sein“, gab Kapitän Mark Stone zu Protokoll.
Die Stars treffen in der zweiten Runde der Playoffs in der Western Conference auf die Colorado Avalanche. Spiel 1 der Best-of-7-Serie wird am Dienstag (9:30 p.m. ET; NHL.tv; Mi. 3:30 Uhr MESZ) im American Airlines Center in Dallas ausgetragen.