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Die Dallas Stars haben sich als letzte Mannschaft für die zweite Runde der Stanley Cup Playoffs qualifiziert. Am Sonntag gewannen sie Spiel 7 der Erstrundenserie in der Western Conference gegen den amtierenden Champion Vegas Golden Knights mit 2:1. Schütze des entscheidenden Tores im American Airlines Center war Radek Faksa. Der Angreifer machte damit eine Ankündigung wahr.

„Ich hatte meinem Sohn vor dem Spiel versprochen, dass ich heute Abend ein Tor schießen würde. Ich freue mich sehr, dass ich das Versprechen einhalten konnte. Das ist der wichtigste Treffer in meiner Karriere gewesen“, sagte Faksa nach der Partie im Interview mit dem Fernsehsender TNT. „Die Serie gegen Vegas ist ziemlich eng verlaufen, die kleinen Details haben letztlich den Ausschlag zu unseren Gunsten gegeben. Ich freue mich unwahrscheinlich. Nun liegt der Fokus auf der nächsten Runde.“

Faksa traf nach 44 Sekunden im letzten Drittel zum 2:1. Nach einem Pass von Craig Smith legte er sich den Puck mit dem Schlittschuh auf die Rückhand und zog aus dem rechten Bullykreis ab. Die Scheibe wurde von Vegas-Verteidiger Alec Martinez leicht abgefälscht und landete im Netz.

Wyatt Johnston hatte Dallas im ersten Drittel mit 1:0 in Führung geschossen. Nach einem missglückten Befreiungsversuch von Golden-Knights-Blueliner Shea Theodore war er zur Stelle und vollendete aus dem hohen Slot (15.). Kurz zuvor hatte Jonathan Marchessault für Vegas nur den Pfosten getroffen.

Im zweiten Durchgang gelang Brett Howden der 1:1-Ausgleich (36.). Bei einem schnellen Gegenstoß der Gäste drückte er den Puck frei am linken Pfosten stehend über die Linie. Doch das eine Tor war am Ende zu wenig für den Titelverteidiger, um die Auftaktserie zu überstehen.

„Wir wollten diese Serie unbedingt gewinnen. Wir hatten das Gefühl, dass wir diesmal dran sind“, betonte Stars-Trainer Peter DeBoer. „Die gesamte Saison über hatten wir alles richtig gemacht und den ersten Platz in der Setzliste erobert. Und dann bekamen wir es ausgerechnet mit den Golden Knights zu tun, die nach meiner Meinung noch tiefer besetzt waren als im Vorjahr. Nach dem 0:2-Rückstand in der Serie mussten wir alles auspacken um weiterzukommen.“

VGK@DAL R1, Sp7: Johnston profitiert von einem Turnover und bringt Stars in Front

Trotz der beiden Niederlagen am Anfang der Serie habe man sich innerhalb des Teams nicht mit dem Ausscheiden beschäftigt, verriet Stars-Kapitän Jamie Benn. „Wir haben viele optimistische Leute in der Kabine und in der gesamten Organisation. In beiden Begegnungen haben wir nicht schlecht gespielt und das Gefühl gehabt, dass wir die bessere Mannschaft gewesen sind. Zum Glück haben wir uns doch noch durchgesetzt“, erläuterte er.

Jederzeit verlassen konnte sich Dallas auf Torhüter Jake Oettinger. Er stand in allen sieben Duellen gegen die Golden Knights zwischen den Pfosten und brachte es auf eine Fangquote von 92,5 Prozent und einen Gegentorschnitt von 1,95. Beim Showdown vor eigenem Publikum trug er mit 22 parierten Schüssen seinen Teil zum Erfolg bei.

„Die Botschaft unseres Trainers ist klar gewesen. Er hat deutlich gemacht, dass wir in den 50:50-Spielen erfolgreich sein würden, wenn wir uns vor allem auf die Defensive konzentrierten. Die Tore würden von alleine fallen, weil wir viele großartige Jungs in unseren Reihen hätten, die immer für einen Treffer gut seien. So ist es auch gekommen“, sagte Oettinger.

Bei den Golden Knights saß der Stachel der Enttäuschung tief. „Wir hätten gerne zu Hause in Spiel 3 oder Spiel 4 einen Sieg gelandet. Leider haben wir es nicht geschafft. Immerhin haben wir gegen einen wirklich starken Kontrahenten ein siebtes Spiel erzwungen. Ich denke, dass wir stark genug besetzt gewesen sind, um einen langen Playoff-Run hinzulegen. Aber es sollte nicht sein“, gab Kapitän Mark Stone zu Protokoll.

Die Stars treffen in der zweiten Runde der Playoffs in der Western Conference auf die Colorado Avalanche. Spiel 1 der Best-of-7-Serie wird am Dienstag (9:30 p.m. ET; NHL.tv; Mi. 3:30 Uhr MESZ) im American Airlines Center in Dallas ausgetragen.

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