Colorados Ausbeute auf der anderen Seite las sich vergleichsweise bescheiden. Lediglich MacKinnon, Rantanen und Erik Johnson netzten für die Gäste ein. Torhüter Varlamov hatte eigentlich weniger Beschäftigung, entschärfte aber von den 15 Schüssen der Hausherren auf ihn nur elf erfolgreich.
Die Avalanche konnten lediglich eines der letzten neun Spiele für sich entscheiden. Ihr Heimspiel gegen die New York Rangers am vergangenen Freitag entschieden sie mit 6:1 für sich. Ansonsten ermöglichten sie ihren Gegnern in drei der letzten vier Duelle fünf oder mehr Tore.
"Die Einstellung stimmt bei uns und wir machen viele Dinge auf dem Eis wirklich gut", erläuterte Kapitän Landeskog nach der abermaligen Auswärtspleite. "Wir müssen einfach Wege finden zu gewinnen. Das versuchen wir jede Nacht. Es ist ja nicht so, dass bei uns der Einsatz nicht stimmen würde und wir nicht gewinnen wollen. Es passiert nur aktuell nicht."
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An der Moral lag es ebenfalls nicht, dass die Avalanche erneut den Kürzeren zogen. Durch die Treffer von MacKinnon und Johnson glich das Team einen zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand noch im ersten Spieldrittel aus und gab sich auch durch zwei weitere Gegentore bis zur 50. Minute in der Folgezeit nicht auf. Der Anschluss zum 3:4 durch Rantanen in der Schlussminute kam jedoch zu spät.
Erst der fünfte Treffer der Hausherren durch Matthew Tkachuk, zehn Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene, sorgte für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Flames.
"Es ist hart", gab sich Rantanen leicht geknickt. "Wenn du die Spiele gewinnst, dann macht es Spaß auf das Eis zu gehen und hart zu arbeiten. Wenn die Erfolge ausbleiben, dann ist es naturgemäß nicht so einfach. Dann fällt einem alles schwer. Unser Kader ist gut besetzt. Das weiß jeder, denke ich. Jetzt liegt es an uns, einen Weg aus der Situation heraus zu finden."