Edmontons Trainer Kris Knoblauch zeigte sich begeistert von dem, was Draisaitl in den vergangenen Wochen auf dem Eis fabrizierte. „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ganz gleich, ob es das Powerplay ist, die Bullys oder sein Scoring, er bewegt sich auf einem anderen Level als die anderen und hat eine beeindruckende Serie am Laufen“, sagte der Coach nach dem Erfolg in Seattle.
Oilers-Angreifer Ryan Nugent-Hopkins war ebenfalls voll des Lobes in Bezug auf seinen Teamkollegen und dessen Galavorstellungen in jüngster Zeit. „Man kann sich in allen Bereichen auf ihn verlassen und hat das Gefühl, dass er von Mal zu Mal immer noch einen Tick besser wird. Das ist schön zu sehen“, ließ der Center über Draisaitl verlauten.
Mit der Vorlage beim Führungstor gegen die Kraken erreichte der Kölner in der zehnten Saison hintereinander die Marke von 30 Assists. Neben Mark Messer (11), Connor McDavid, Glenn Anderson und Jari Kurri (jeweils 10) ist er der fünfte Akteur des Franchise, dem dies gelingt.
Duelle mit Seattle bereiten Draisaitl ein ganz besonderes Vergnügen. Bei den elf Aufeinandertreffen mit den 2021 in den Ligabetrieb aufgenommenen Kraken brachte er es auf 25 Punkte (sechs Tore, 19 Assists). Das entspricht einem Durchschnitt von 2,27 Zählern pro Match. Neun der elf Partien entschieden die Oilers für sich.
In Kürze dürfte Draisaitl zwei weitere relevante Wegmarken in dieser Saison erreichen und überschreiten. Um die 30 Tore vollzumachen, fehlt ihm nur noch ein Erfolgserlebnis. Bei seinem nächsten Treffer oder Assist hätte er zudem 60 Punkte auf dem Konto. Zwei Zähler benötigt der 29 Jahre alte Mittelstürmer noch auf seine Höchstpunktzahl während eines Streaks. Diese liegt bei 28 Zählern (zehn Tore, 18 Assists) während einer 13 Spiele umfassenden Punkteserie in der Saison 2019/20.