Mit 3:1 siegten die Edmonton Oilers am Freitag gegen die Dallas Stars und sicherten sich mit dem Erfolg in Spiel 5 die 3:2-Führung in der Serie. Im Western Conference Finale ist das Team um Connor McDavid und Leon Draisaitl damit nur noch einen Sieg vor dem ersten Einzug in das Stanley Cup Finale seit 2006 und damit dem größten Erfolg der jüngeren Franchise-Geschichte. Vor allem für die beiden Superstars wäre es nach Jahren der Enttäuschungen in den Playoffs eine Genugtuung.
Die späte Genugtuung
2011 wurde Ryan Nugent-Hopkins von den Edmonton Oilers an erster Stelle im Draft ausgewählt. Der Stürmer stand seit der Saison 2011/12 jedes Jahr für Edmonton auf dem Eis und erlebte mit, wie sich das Team vom regelmäßigen Kellerkind zum Finalisten der Western Conference, dem noch ein Sieg zum Einzug ins Stanley Cup Finale fehlt, entwickelte.
Der mittlerweile 31-jährige Nugent-Hopkins hatte entscheidenden Anteil am Sieg in Spiel 5. Mit zwei Überzahltoren in den ersten 40 Minuten brachte er die Gäste aus Edmonton mit 2:0 in Führung und seine Farben damit auf die Siegerstraße.
Nach dem Spiel legte Nugent-Hopkins, der seit 2013/14 Assistenzkapitän ist, den Fokus auf die Mannschaft und das kommende Duell mit Dallas. „Wir haben uns eine Chance gegeben und ein ziemlich komplettes Spiel über die gesamten 60 Minuten abgeliefert. Jetzt haben wir die Chance den Sack auf heimischem Eis zuzumachen. Das wird genau so viel Einsatz brauchen“, wagte er bereits einen Blick voraus. „Die Zuschauer werden sicher alles geben. Es wird laut sein. Für uns geht es darum die Emotionen zu kontrollieren und so und spielen, wie wir es können. Wir müssen die Aufgabe erledigen.“