Panthers sind Gegner egal und sehen eigene Stärken

Die Florida Panthers treffen in der zweiten Runde der Eastern Conference der Stanley Cup Playoffs 2024 ab Montag (8 p.m. ET; NHL.tv; Di. 2 Uhr MESZ) auf die Boston Bruins, nachdem diese sich am Samstag in Spiel 7 gegen die Toronto Maple Leafs mit 2:1 nach Verlängerung durchgesetzt hatten. Beide Mannschaften haben eine bisante Vorgeschichte. Die Panthers schalteten im Vorjahr den haushohen Favoriten Bruins als rekordprämierter Presidents' Trophy Gewinner in der ersten Runde in sieben Spielen sensationell aus.

Dieses Mal haben sich jedoch die Vorzeichen geändert. Florida gewann in der regulären Saison die Atlantic Division vor Boston und genießt in den ersten Spielen, sowie in möglichen Spielen 5 und 7, Heimrecht. Ändert sich dadurch die Favoritenrolle?

"Das müssen andere entscheiden. Wir sind nur hier, um unsere Spiele zu spielen und zu gewinnen", erläuterte Kapitän Aleksander Barkov am Sonntag. "Wir wissen, dass wir hart spielen müssen und glauben an uns, wie im letzten Jahr, dass wir gewinnen können. Wir müssen jeden Gegner ausschalten, auf den wir treffen, insofern geht es nur darum, dass wir in jedem Spiel unser Bestes geben."

Trainer Paul Maurice setzt ebenfalls auf die eigene Stärke. "Wir sind ein wirklich gutes Team und alles, was in der Vergangenheit war, zählt überhaupt nichts", verdeutlichte er. "Es spielt auch keine Rolle, dass sie aus einem Spiel 7 kommen. Wir haben vergangenes Jahr Spiel 7 in der ersten Runde gespielt und trotzdem danach gewonnen. Es bedeutet nichts, wenn der Puck fällt. Wir müssen ein paar Tage darüber reden, weil dann die Leute den Fernseher einschalten. Aber wichtig ist das keineswegs, wenn der Puck fällt."

Maurice denkt außerdem, dass alle Karten längst auf dem Tisch liegen.

"Wir kennen uns beide bestens, sind Divisions-Kontrahenten, die vier Mail gegeneinander gespielt haben", erläuterte er. "Wir haben in den letzten Tagen viel Video studiert und analysiert, aber sie werden das gleiche getan haben. Es gibt keine Geheimnisse mehr zwischen uns."