Blue Jackets win

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Die reguläre Saison neigt sich langsam dem Ende zu, doch vom Gas zu gehen, erlauben sich die wenigsten Teams. Einen Gang hoch schalteten die San Jose Sharks und die Columbus Blue Jackets, die in ihren vier Partien punktverlustfrei blieben (4-0-0). Das Rennen um einen Playoff-Platz in der Eastern Conference nahmen die Philadelphia Flyers wieder auf, die als drittbestes Team die vergangene Woche abschlossen (3-0-1). Die Anaheim Ducks und die St. Louis Blues leisteten sich in der Western Conference keinen Ausrutscher (3-0-0). Ohne jeglichen Punktgewinn blieben mit den Montreal Canadiens (0-3-0) und den Calgary Flames (0-4-0) zwei kanadische Franchises, die ihre Playoff-Hoffnungen bereits begraben dürfen.
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1. Nashville Predators (48-15-10, Vorwoche: 1)
Nachdem die Nashville Predators mit Auswärtssiegen gegen die Colorado Avalanche (4:2) und die Buffalo Sabres (4:0) ihre Erfolgsserie auf 15 Spiele ausbauten, in denen sie jeweils punkten konnten, mussten sie sich in der heimischen Bridgestone Arena den Toronto Maple Leafs (2:5) geschlagen geben.
Linksaußen Filip Forsberg (3 Tore, 1 Assist) zeichnete sich als treffsicherster Schütze der Predators aus, Victor Arvidsson (1 Tor, 3 Assists) war ihr bester Torvorbereiter und Schlussmann Pekka Rinne (35 Saves) durfte sich in Buffalo zu seinem achten Saison-Shutout beglückwünschen lassen.
Im zweitägigen Rhythmus gastieren die Predators zunächst bei den Minnesota Wild sowie bei den Winnipeg Jets und empfangen anschließend die Wild und die Sharks.
2. Tampa Bay Lightning (51-19-4, Vorwoche: 2)
Die Tampa Bay Lightning zogen aufgrund ihrer drei Siege in Folge gegen die Edmonton Oilers (3:1), Maple Leafs (4:3) und New York Islanders (7:6) nach Punkten wieder mit den Predators auf Platz 1 der Liga gleich. Im Spiel zuvor hatten sie eine 0:3-Heimniederlage gegen die Boston Bruins kassiert.
Mit Rechtsaußen Nikita Kucherov (3 Tore, 1 Assist), Verteidiger Victor Hedmann (3 Tore, 1 Assist) sowie den Centern Brayden Point (1 Tor, 3 Assists), Steven Stamkos (4 Assists) und Yanni Gourde (4 Assists) brachten es gleich fünf Spieler des Tabellenersten der Eastern Conference auf vier Scorerpunkte.
Zwei Auswärtspartien, in Newark bei den New Jersey Devils und in Boston, sowie ein Heimauftritt gegen die Arizona Coyotes stehen kommende Woche für die Lightning auf dem Spielprogramm.

3. Boston Bruins (45-17-10, Vorwoche: 3)
Ein Punktgewinn am Mittwoch in St. Louis (1:2 OT) genügte den Boston Bruins, um als drittes Team der Liga seinen Playoff-Einzug perfekt zu machen. Zuvor hatten die Bruins in Tampa mit 3:0 gewonnen und zuhause gegen die stark aufspielenden Blue Jackets (4:5 OT) einen Zähler eingefahren.
Über einen perfekten NHL-Einstand durfte sich der Ryan Donato freuen. Dem 21-jährigen Center gelangen in seinen ersten zwei Liga-Auftritten zwei Tore und zwei Assists. Auf ebenfalls vier Scorerpunkte brachte es Verteidiger Torey Krug (4 Assists). Schlussmann Tuukka Rask hielt mit 23 Saves im Spiel gegen die Lightning seinen Kasten sauber.
Den Bruins bleibt kaum Zeit das Erreichte zu genießen. Mit Gastauftritten bei den Dallas Stars, den Wild und Jets sowie einer Heimpartie gegen die Lightning müssen sie gleich viermal in sieben Tagen zu Werke gehen.
4. Winnipeg Jets (44-19-10, Vorwoche: 5)
Zuhause fühlen sich die Winnipeg Jets doch am wohlsten. Nach drei Auswärtspleiten in der Vorwoche gelang es den Jets, mit Heimerfolgen über die Stars (4:2) und die Los Angeles Kings (2:1 OT) ihre Siegesserie auf drei Spiele auszubauen und als Zweiplatzierter der Central Division die Konkurrenz auf Distanz zu halten.
Für Rechtsaußen Patrik Laine (2 Tore), der die Partie gegen die Kings vorzeitig verletzt verlassen musste, endete eine 15 Spiele währende Punkteserie. Sturmkollege Blake Wheeler (1 Tor, 2 Assists) war an 50 Prozent der Jets-Treffer beteiligt.
Mit den Ducks, Predators und Bruins geben sich ganz harte Gegner die Ehre im Bell MTS Place von Winnipeg. Anschließend gastieren die Jets im United Center der Chicago Blackhawks.
5. Vegas Golden Knights (47-21-6, Vorwoche: 4)
Die Vegas Golden Knights leisteten sich einen Heimausrutscher in der Partie gegen die Wild (2:4), fanden aber bei den Gastspielen der Flames (4:0) und Vancouver Canucks (4:1) in Las Vegas wieder zurück in die Erfolgsspur, bevor sie aus dem SAP Center in San Jose (1:2 OT) einen Zähler mitnahmen und ihre 100 Punkte vollmachten.
Unter den acht Torschützen der Golden Knights konnten sich Center William Karlsson (3 Tore, 1 Assist) und Linksaußen Tomas Tatar (2 Tore) mehrfach auszeichnen. Torsteher Marc-Andre Fleury ließ sich von 42 Torschüssen der Flames nicht bezwingen und hielt zum vierten Mal in der laufenden Saison die Null.
In Back-to-back Games mit den Avalanche und beim Besuch der Coyotes in der T-Mobile Arena könnten die Golden Knights ihren Playoff-Einzug perfekt machen. Unabhängig vom Ausgang anderer Partien fehlen ihnen hierzu nur noch drei Punkte.

6. Washington Capitals (43-24-7, Vorwoche: 6)
Nur einen Ausrutscher, eine 3:6-Niederlage bei den Flyers, leisteten sich die Washington Capitals in den vergangenen sieben Tagen. Ihre weiteren Aufgaben erledigten sie mit Bravour, indem sie zuhause gegen die Islanders (6:3) und gegen die Stars (4:3) sowie in Detroit (1:0) doppelt punkteten.
Der deutsche Schlussmann Philipp Grubauer, ihm gelang mit 39 Saves sein dritter Saison-Shutout, macht so langsam aber sicher Braden Holtby die Position als Stammtorhüter der Capitals streitig. Die meisten Akzente in der Offensive setzten Linksaußen Alex Ovechkin (2 Tore, 4 Assists) und Verteidiger John Carlson (2 Tore, 3 Assists).
Die Capitals treten als nächstes in Montreal sowie bei den Rangers an und empfangen anschließend die 'Manhattan Blueshirts'. Zwei Tage danach statten die Carolina Hurricanes der US-Hauptstadt einen Besuch ab.
7. Pittsburgh Penguins (42-27-5, Vorwoche: 7)
Eine Auswärtsniederlage in Brooklyn gegen die Islanders (1:4) und ein doppelter Punktgewinn auf heimischem Eis gegen die Canadiens (5:3) ist, angesichts der knappen Tabellensituation in der Metropolitan Division, nicht jene Ausbeute, die sich die Pittsburgh Penguins gegen zwei Nicht-Playoff-Teilnehmer erwünscht haben.
Sechs verschiedene Spieler zeichneten für die Treffer des amtierenden Stanley Cup Champions verantwortlich. Einen besonders positiven Eindruck hinterließen Center Jake Guentzel (1 Tor, 2 Assists) und Rechtsaußen Phil Kessel (3 Assists).
In der kommenden Woche treten die Penguins dreimal gegen Divisions-Konkurrenten an. Sie erwarten die Devils und Flyers in der PPG Paints Arena und begeben sich dann auf die Reise zu den Detroit Red Wings und nach Newark, wo sie zum zweiten Mal innerhalb von sechs Tagen auf die Devils treffen.
8. San Jose Sharks (42-23-9, Vorwoche: 9)
Mit der Maximalausbeute von acht Punkten aus ihren vier Auftritten gegen die Flames (7:4), Canucks (5:3), Devils (6:2) und Golden Knights (2:1 OT) gingen die San Jose Sharks aus der letzten Woche und bauten als Zweitplatzierte der Pacific Division ihren Vorsprung gegenüber ihren direkten Verfolgern aus dem südlichen Kalifornien, die Kings und die Ducks, weiter aus.
An den Offensivspektakeln der Sharks beteiligten sich insgesamt 17 Spieler als Punktelieferant. Die Besten unter ihnen waren Center Tomas Hertl (2 Tore, 3 Assists) und Verteidiger Brent Burns (1 Tor, 4 Assists). Linksaußen Evander Kane versenkte viermal das Spielgerät im gegnerischen Netz.
Ihren Lauf fortsetzen würden die Sharks gerne zuhause gegen die Flames und auf der folgenden Auswärtstour, die sie nach Chicago, St. Louis und Nashville führt.

9. Toronto Maple Leafs (44-23-7, Vorwoche: 8)
Nach einem 4:0-Achtungserfolg gegen den ewigen Rivalen aus Montreal setzte es für die Toronto Maple Leafs im Spitzenspiel bei den Lightning eine 3:4-Niederlage. Dass sie mit den Besten der Liga mithalten können, bewiesen die Ahornblätter beim 5:2-Auswärtssieg in Nashville.
Auston Matthews war nach seiner Verletzungspause, während der er zehn Spiele verpasste, gegen die Predators wieder mit von der Partie und konnte auch gleich ein Tor erzielen. Auf insgesamt vier Scorerpunkte brachten es Linksaußen James van Riemsdyk (3 Tore, 1 Assist), Center Mitchell Marner (1 Tor, 3 Assists) und Verteidiger Morgan Rielly (4 Assists).
In den nächsten sieben Tagen treten die seit zwölf Spielen zuhause ungeschlagenen Maple Leafs wieder in heimischen Gefilden an. Die Red Wings, Sabres und Panthers geben sich in Toronto die Ehre.
10. Columbus Blue Jackets (42-28-5, Vorwoche: Verfolger)
Die Älteren unter uns werden sich vielleicht noch daran erinnern, als die Columbus Blue Jackets zum letzten Mal, wir schrieben den 2. März 2018, ein Spiel verloren. Seit mittlerweile zehn Partien zieht das Team von Headcoach John Tortorella seine Kreise durch die Liga und lässt sich von niemand bezwingen. Zuletzt bissen sich die Panthers (4:0) die Zähne an den Blue Jackets aus. Zuvor blieben die Ottawa Senators (2:1), Bruins (5:4 OT) sowie die Rangers (5:3), bei ihrem Unterfangen gegen Columbus das Eis als Sieger zu verlassen, erfolglos.
Linksaußen Artemi Panarin (4 Tore, 2 Assists), der österreichische Neuzugang Thomas Vanek (2 Tore, 3 Assists) und Teamkapitän Nick Foligno (5 Assists) führen die teaminterne Wochenwertung der Blue Jackets an. Auch Torwart Sergei Bobrovsky präsentierte sich in Bestform: Er verdiente sich mit 33 Paraden gegen die Panthers seinen fünften Saison-Shutout.
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Am Wochenende gastieren die Blues in der Nationwide Arena. Anschließend treten die Blue Jackets im Westen Kanadas bei den Oilers und Flames an.
Die Verfolger: Minnesota Wild (10), Anaheim Ducks (-), Los Angeles Kings (V), Colorado Avalanche (V), Philadelphia Flyers (-)
Von der Vorwoche nicht mehr gelistet: Dallas Stars (V), New Jersey Devils (V)