Mit 8:3 schossen die Gäste aus Alberta die Predators aus ihrer eigenen Halle. Die gut 17.000 Besucher in der Bridgestone Arena trauten ihren Augen nicht, was sie zwischen der 45. und 50. Spielminute sahen. Nachdem es zur zweiten Pause noch 3:3-Unentschieden gestanden war, drehten die Oilers, angeführt von McDavid und Draisaitl, richtig auf und trafen im Minutentakt zum 8:3-Endstand. Es waren nicht wenige Anhänger der Predators, die sich mit Tränen in den Augen, angesichts der Vorstellung ihres Teams, dennoch glücklich schätzten, diesen zwei Männern des Gegners bei der Ausübung ihres Berufes zusehen zu dürfen.
"Das war heute ein ziemlich starker Schlag ins Gesicht und wir haben das bekommen, was wir sicherlich verdient haben. Wenn wir so spielen wie heute Abend, dann schauen zur jetzigen Zeit der Saison die Ergebnisse öfters so aus", kommentierte Nashvilles Trainer John Hynes wenig begeistert das eben Erlebte.
Draisaitl und McDavid waren in den ersten zwei Durchgängen mit jeweils einem Tor und einem Assist an zwei Treffern beteiligt gewesen, doch im Schlussabschnitt begannen sie die Abwehrreihen der Predators so zu filetieren, dass der japanische Sushi-Verband sich überlegen sollte, die Beiden auch ohne 15-jährige Ausbildung und Zusatzprüfung zum Itamae zu ernennen.