Bei den ambitionierten Vancouver Canucks läuft es bisher noch nicht rund. Von den ersten drei Spielen der Saison 2024/25 konnte noch kein einziges gewonnen werden (0-1-2). Am Dienstag unterlag das Team von der Westküste bei den Tampa Bay Lightning klar mit 1:4.
Logisch, dass die Stimmung vor dem anstehenden Match bei den Florida Panthers am Donnerstag (7 p.m. ET; NHL.tv, MYSPORTS; Fr. 1 Uhr MESZ) nicht die allerbeste ist. Dennoch betonten die Beteiligten nach dem Training am Mittwoch, dass sie insbesondere in diesem Härtetest gegen den Titelverteidiger beweisen wollen, dass das Team mehr zu leisten imstande ist, als es zuletzt abgerufen hat.
So räumte Center J.T. Miller offen ein, dass er mit den gezeigten Leistungen keinesfalls zufrieden ist. „Wir spielen aktuell nicht unserem Standard entsprechend“, sagte er. „Einige von uns, und da nehme mich gar nicht aus, glauben hin und wieder wohl noch im Sommer zu sein. Wir brauchen wieder die notwendige Schärfe in unserem Spiel. In dieser Liga gibt es eben keine leichten Spiele. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, dass wir morgen gegen den amtierenden Stanley Cup Champion spielen. Das wird ein großer und wichtiger Test für uns“, sagte Miller gegenüber der Teamseite der Canucks.
Und auch Quinn Hughes, ließ die Fans gegenüber den Kollegen wissen, dass ihn der Start der Mannschaft in die neue Spielzeit massiv ärgert. Zur Erinnerung: Bei der Saisoneröffnung gegen die Calgary Flames verspielte Vancouver eine 4:1-Führung, verlor noch nach Verlängerung. Auch gegen die Philadelphia Flyers reichten mehrere Führungen in der regulären Spielzeit am Ende nicht zum Sieg, ging das Spiel nach Shootout noch verloren. Gegen Tampa Bay lag man zwischenzeitlich mit 0:2 zurück und kassierte dann ein frühes, am Ende vorentscheidendes Tor 39 Sekunden nach dem Beginn des dritten Drittels.
„Wir haben heute wirklich hart gearbeitet und uns intensiv auf das Spiel gegen die Panthers am Donnerstag vorbereitet“, gab Hughes zu Protokoll. „Wir müssen gegen die Panthers von Anfang an voll da sein. Nach diesem enttäuschenden Start in die Saison müssen wir uns jetzt sehr schnell deutlich steigern und wesentlich mehr Energie auf das Eis bringen.“
