"Ich habe nur noch gebetet, dass das Tor zählt. In so einer Situation geht dir eine Menge durch den Kopf. Bisher hatte ich nicht gerade Glück, was solche Challenges angeht. Schön, dass der Treffer gezählt hat", meinte der Torschütze. Und sein Coach Mike Babcock meinte: "Man weiß ja nie, wie es ausgeht, wenn ein Tor noch mal überprüft wird." Und Zach Hyman konnte nach eigenem Bekunden gar nicht erst hinschauen.
Die Vorentscheidung fiel zwei Minuten später. Der Finne Kasperi Kapanen schloss eine Kombination über Morgan Rielly und Andreas Johnsson zum 2:0 für Toronto ab. Es war das erste Tor des Finnen in den diesjährigen Playoffs.
Natürlich gaben sich die Bruins nicht auf. Die Gastgeber warfen in der Schlussphase auch noch mal alles nach vorne. Mehr als der Anschlusstreffer von David Krejci wollte allerdings nicht mehr gelingen. Zumal das 1:2 auch erst knapp 44 Sekunden vor der Schlusssirene fiel. Anschließend brachten die Gäste den Sieg über die Zeit. "Wir haben schon bessere Spiele abgeliefert", sagte Bruins-Stürmer Brad Marchand. Und sein Teamkollege Patrice Bergeron ergänzte: "Eine verpasste Gelegenheit für uns. Aber das können wir jetzt nicht mehr ändern. Wir müssen jetzt nach vorne schauen und für ein großes Spiel in Toronto bereit sein.