Vom 1. August an nimmt NHL.com/de in der Serie 32 in 32 täglich ein Team der Liga mit Blick auf die Saison 2023/24 unter die Lupe. Die zweiteilige Bestandsaufnahme besteht aus einer Analyse der wichtigsten personellen Veränderungen, der Schlüsselspieler, den Stärken und Schwächen, der Playoff-Chancen und einem gesonderten Spielerporträt.
In dieser Ausgabe: Marco Rossi von den Minnesota Wild
Als die Minnesota Wild in der ersten Runde des NHL Draft 2020 mit dem neunten Pick Marco Rossi wählten, waren sie zuversichtlich, dass sie nicht nur einen wichtigen Baustein für die Zukunft des Teams ergattert hatten, sondern einen Spieler, der sich schnell in der NHL durchsetzen wird. Doch wie sich herausstellte, sollte der junge Österreicher keinen leichten Weg vor sich haben.
Rossi verpasste aufgrund der Folgen einer COVID-Infektion praktisch die gesamte folgende Saison und musste die fehlende Spielpraxis und den Trainingsrückstand erst wieder aufholen. Daher kam er in der Saison 2021/22 nur zu zwei NHL-Spielen, legte in der American Hockey League bei den Iowa Wild mit 53 Punkten (18 Tore, 35 Assists) aber eine starke Entwicklung hin.
"Ich will nicht zu viel darüber nachdenken, aber es gibt immer Höhen und Tiefen", kommentierte Rossi die Jahre seit seinem Draft. "Das ist normal. Wenn man sich einmal durchgesetzt hat, hat man es geschafft. Davor muss man sich aber durchkämpfen. Niemand weiß, wie lange das dauert, ich hoffe aber auf nächste Saison. Ich will einen guten Sommer haben und bereit sein, weil ich in Minnesota spielen will. Das ist mein Ziel."
Der Center begann bereits die vergangene Saison in der NHL. Nach einem Assist in 16 Spielen wurde er jedoch wieder in die AHL geschickt. Dort gehörte er mit 51 Punkten (16 Tore, 35 Assists) zu den Schlüsselspielern in Iowa, doch drei weitere Partien in der NHL blieben ohne Punkt.