„Es war ein ziemlich unterhaltsames Spiel“, fasste Scott Arniel, der Trainer der Winnipeg Jets, den 4:2-Erfolg seiner Mannschaft am Samstag vor eigenem Publikum gegen die Montreal Canadiens prägnant zusammen. Besonders lobte er die Special Teams. „Ich bin wirklich stolz auf unsere beiden Einheiten. Unser Powerplay und unser Penalty-Killing haben sich heute Abend wirklich gesteigert. Es war eine Wiedergutmachung für das, was wir zuletzt gegen Vegas verpasst hatten (2:3 n.V. am Donnerstag- Red.). Ich freue mich über den soliden Sieg und die Leistung der Jungs.“
Ein starker Gegner
Die Canadiens gelten in der Saison 2024/25 jedoch nicht als der größte Prüfstein der Liga. Sie konnten nur eine der vergangenen vier Partien siegreich gestalten. In der NHL-Tabelle liegen sie mit einer 11-6-3-Bilanz auf dem 30. Rang.
Trotz des verlorenen Matches bei den Jets fand Martin St. Louis positive Worte für sein Team. „Ich denke, es war ein großartiges Spiel auf beiden Seiten. Beide Torhüter haben tolle Paraden gezeigt. Mit hat die Vorstellung unserer Mannschaft gefallen.“
Den Unterschied machten am Ende die Special Teams. Während Montreal seine beiden Treffer bei numerischer Gleichzahl erzielte, trafen die Jets zweimal in Überzahl und ein weiteres Mal ins leere Tor. Die Canadiens hätten das Fünf-gegen-Fünf-Duell gewonnen, doch Winnipeg war mit einem Mann mehr auf dem Spielfeld einfach zu stark und in Unterzahl unüberwindbar.
Sehr spezielle Special Teams
Zwei von sechs Überzahlsituationen haben die Jets in Tore umgewandelt. In Unterzahl überstanden sie alle vier Situationen schadlos. Besonders Josh Morrissey stach im Powerplay heraus. Der Verteidiger legte die beiden Treffer von Gabriel Vilardi und Kyle Connor auf und konnte so seine Punkteausbeute im Kalenderjahr 2024 auf 69 ausbauen (sieben Tore, 62 Vorlagen). Er stellte damit einen neuen Franchise-Rekord für die meisten Zähler in einem Jahr auf und verbesserte seinen eigenen Bestwert.