Die Toronto Maple Leafs wussten, was für eine schwierige Aufgabe sie gegen die Colorado Avalanche erwarten würde. Erst am 8. März trafen die beiden Mannschaften aufeinander. Die Avalanche gewann damals mit 7:4. Nathan MacKinnon zählte damals mit seinen beiden Toren zu den auffälligsten Spielern. Nun trafen die beiden Top-Teams am Mittwoch erneut aufeinander. Diesmal allerdings hatte Toronto das bessere Ende für sich und gewann mit 2:1.
„Ich denke, es war einfach ein hart erkämpfter Sieg“, sagte Auston Matthews und lobte vor allem Torwart Joseph Woll für dessen 38 Saves. „Joe war heute Abend großartig. Sie (die Avalanche) haben einen hohen Speed und viel Können. Aber ich denke, wir haben einen guten Job gemacht, wenn wir verteidigen mussten. Wir haben hart gecheckt und Woll stand hinter uns, um uns zu unterstützen.“
Avalanche-Verteidiger Toews befördert Puck ins eigene Tor
Matthews selbst leitete den Sieg mit einem verrückten Tor ein, welches sich nach 28 Sekunden im zweiten Drittel ereignete. Er schoss im Powerplay von unterhalb des Kreises in Richtung Tor. Dort stand Verteidiger Devon Toews, der den Puck beim Klärungsversuch in das eigene Netz beförderte. In Deutschland würde man von einem klassischen Eigentor sprechen. Im Eishockey allerdings bekommt Matthews den Treffer gutgeschrieben.
Bemerkenswert: Matthew verbuchte seinen 142. Führungstreffer und überholte damit Mats Sundin (141) als Rekordhalter der Franchise-Geschichte. Insgesamt traf der Kapitän der Maple Leafs zum elften Mal in seiner Karriere innerhalb der ersten 30 Sekunden eines Drittels. Damit liegt in der Franchise-Historie nur noch Darryl Sittler vor ihn, der dies 12-Mal vollbrachte. Zudem erzielte er zum 65. Mal ein 1:0. Damit zog er in der Franchise-Geschichte auf Platz 2 mit Dave Keon gleich. Mats Sundin führt die Liste mit 67-Mal an.