„Ich denke, Keller spielt gerade sein bestes Eishockey“, meinte Coyotes-Trainer Andre Tourigny. „Ich hatte ein Gespräch mit ihm, und er hat sein Spiel auf das nächste Level katapultiert. Das war heute wie ein Playoff-Spiel. Er war fast 24 Minuten auf dem Eis. Das ist nicht ideal, das ist echt hart.“ In dem Erfolg sah der Coach auch eine Belohnung für die guten Leistungen in den vergangenen Wochen. „Wir haben gut gespielt, aber wenn man sich unsere Bilanz anschaut, ist das nicht unbedingt zu sehen. Wir haben einige richtig gute Spieler im Kader, die große Erwartungen haben. Also muss man an einem bestimmten Punkt auch mal was zum Vorzeigen haben. Ich hatte das Gefühl, dass unsere Jungs das Spiel unbedingt gewinnen wollten.“
Josis Anschlusstor war dann die einzige von sechs Möglichkeiten in Überzahl, die die Predators nutzen konnten. Womit Josi und Co. eine ihrer Problemzonen in dieser Saison bestätigten. Denn mit 20,6 Prozent Erfolgsquote liegen sie in dieser Statistik lediglich auf Platz 19 in der Liga.
Michael Carcone stellte Mitte des zweiten Drittels den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Der Angreifer der Gastgeber war gedankenschneller als Gästeverteidiger Tyson Barrie, der nach elf Spielen Verletzungspause sein Comeback gab. Carcone selbst freute sich über den Treffer, da er in der vergangenen Woche zweimal vom Coach zum Zuschauen verdonnert worden war. „Es war eine emotionale Achterbahnfahrt. Ich würde lügen, wenn ich das nicht sagen würde. Manchmal muss man einfach in den Spiegel schauen. Das habe ich getan. Und ich hatte das Glück, dass ich getroffen habe.“