Am Donnerstag bezwangen die Seattle Kraken in der heimischen Climate Pledge Arena die Pittsburgh Penguins mit 2:0. Gefeierter Held im Team der Gastgeber war der deutsche Torhüter der Kraken, Philipp Grubauer, der seinen 21. NHL Shutout und den ersten seit knapp zwei Jahren verbuchte.
Zuletzt war er am 7. April 2022 bei einem 2:0-Erfolg gegen die Chicago Blackhawks nach 29 Saves ohne Gegentreffer geblieben. Gegen Pittsburgh parierte er sogar 33 Schüsse. „Es ist schon eine ganze Weile her. Aber noch wichtiger als einen Shutout zu erzielen, ist es, die Punkte zu holen", gab sich Grubauer bescheiden. „Der Sieg war für das Team sehr wichtig, weil heute jeder seinen Teil dazu beigetragen hat.“
Grubauer nach Rückkehr in Gala-Form
Mit dem Zu-Null-Spiel untermauerte der gebürtige Rosenheimer seine herausragende Form, die den Kraken schon seit seiner Rückkehr von einer Unterkörperverletzung am 13. Februar so manchen Punkt gerettet hat. Die vier Starteinsätze, die Grubauer seither zu verzeichnen hatte, endeten für das Team aus Seattle allesamt siegreich (4-0-0). Gegen Pittsburgh hielt der Goalie allein 18 Schüsse im ersten Spielabschnitt. Er schraubte seine Fangquote seit seinem Comeback nach wochenlanger Ausfallzeit auf beeindruckende 94,7 Prozent.
Dank Grubauers starken Leistungen gewannen die Kraken fünf der vergangenen sieben Begegnungen (5-1-1) und haben beim Kampf um einen Platz in den Stanley Cup Playoffs 2024 mit einer Bilanz von 26-22-11 und den daraus resultierenden 63 Punkten nach 59 Spielen noch immer Chancen auf den K.o.-Runden-Einzug. Der Rückstand auf den zweiten Wildcard-Rang in der Western Conference, den derzeit die Nashville Predators (34-25-2 zu 70 Zählern aus 61 Spielen) innehaben, beträgt sieben Zähler. Wobei die Predators schon zwei Spiele mehr absolviert haben als die Konkurrenz aus Seattle.