Nach drei Siegen in Folge und dem zurückerkämpften zweiten Platz in der Pacific Division, empfangen die Edmonton Oilers am Donnerstag im heimischen Rogers Place die Winnipeg Jets.
Nun müssen die Westkanadier befürchten, dass ihnen beim Spitzenspiel gegen den Tabellenführer der Central Division ihr punktbester Scorer Leon Draisaitl nicht zur Verfügung steht, wie ihr Trainer Kris Knoblauch am Donnerstagmorgen andeutete.
„Es ist zweifelhaft, dass er heute Abend spielt. Er ist Day-to-day. Die Jungs werden in seiner Abwesenheit einen Zahn zulegen müssen, so wie er gespielt hat“, so Knoblauch.
Der deutsche Stürmer punktete 18 Spiele in Folge, ehe er am Dienstag beim 7:1-Kantersieg gegen den Utah Hockey Club punktlos blieb. Mit 101 Punkten (49 Tore, 52 Assists) in 68 Spielen liefert sich Draisaitl mit Stürmer Nathan MacKinnon (27 Tore, 77 Assists) von den Colorado Avalanche einen Zweikampf um den Gewinn der Art Ross Trophy. Zudem führt der gebürtige Kölner deutlich das Rennen um die Torjägerkrone an vor William Nylander von den Toronto Maple Leafs mit 38 Treffern.
Knoblauch erwähnte, dass es nicht fair wäre, darüber etwas zu sagen, womit Leon zu tun hat, „aber es ist definitiv Vorsicht geboten“. „Wir wollen von Leon 100 Prozent, wenn er gesund ist. Er könnte vielleicht durchspielen, aber wir möchten nicht, dass es zu einem langfristigen Problem wird. Leon hat so viel gespielt. Er ist ein Kämpfer. Es kommt nicht oft vor, dass er nicht im Kader steht“, ergänzte der Coach.
Sollte Draisaitl am Donnerstag nicht mitwirken können, wäre es erst das sechste Spiel von 523, das er seit der Saison 2018/19 verpasst und erst das zehnte von 759, seit er in der Saison 2015/16 zu einem Vollzeit-NHL-Spieler wurde.
