EHC Red Bull Muenchen und Tobias Rieder voller Vorfreude auf die Sabres 9 25

Der Countdown für die NHL Global Series Challenge Germany 2024 presented by Fastenal läuft. Am Freitag (20:30 Uhr MESZ; NHL.tv, Sky Sport, ProSieben, Magenta Sport, Servus TV) kommt es dabei zum Duell zwischen dem EHC Red Bull München und den Buffalo Sabres. Die Partie ist zugleich das Eröffnungsspiel für den SAP Garden, die neue Heimspielstätte der Red Bulls. Die Lokalmatadoren haben sich vorgenommen, sich gegen ihren Gast aus der NHL so teuer wie möglich zu verkaufen. Das sagte EHC-Stürmer Tobias Rieder nach der Trainingseinheit am Mittwoch im Gespräch mit NHL.com/de. Der frühere NHL-Profi spielt seit dieser Saison bei den Münchnern.

Rieder voller Vorfreude gegen die alten Kollegen

„Wichtig wird erst einmal sein, dass wir in der Defensive gut stehen. Vielleicht hilft uns auch die größere Eisfläche. Aber eine Prognose abzugeben, ist natürlich schwierig, zumal der Großteil von uns noch nie gegen eine NHL-Mannschaft gespielt hat“, betonte der gebürtige Landshuter. „Die Sabres verfügen über eine enorme Qualität. Da sind viele ausgebuffte Leute dabei. Einige von ihnen kenne ich noch. Wir lassen uns einfach mal überraschen, was passiert.“

Rieder ist der Akteur mit der größten NHL-Erfahrung bei den Red Bulls. 492 Einsätze in der regulären Saison und den Stanley Cup Playoffs sind für ihn registriert. In der Saison 2020/21 trug er selbst das Trikot der Sabres. Außer ihm haben sich noch Verteidiger Jonathon Blum (122 Spiele) sowie die Angreifer Benjamin Smith (264) und Adam Brooks (45) ihre Sporen in der NHL verdient.

Das Aufeinandertreffen mit Buffalo ist in dieser Woche zweifellos das große Thema in der Kabine und im Training der Red Bulls. „Die Vorfreude bei uns ist riesig. Es ist etwas ganz Besonderes, in so einer tollen Arena zu spielen und sie dann auch noch gegen eine Mannschaft aus der NHL einzuweihen. Da darf sich jeder glücklich schätzen, dass er dabei ist. Es wird ein tolles Event für die Spieler, die Freunde, die Familie und für alle Fans, die kommen“, erläuterte Rieder. Es sei für viele im Team ein Traum, einmal gegen einen NHL-Klub zu spielen, vor allem für die jungen Akteure.

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Wiedersehen mit Peterka

Vor einem Spieler der Sabres haben die Münchner gehörigen Respekt: ihr ehemaliger Teamkollege JJ Peterka. Er spielt seit drei Jahren für Buffalo in der NHL und machte vor allem in der zurückliegenden Saison als Torjäger und Scorer von sich reden. In der laufenden NHL-Preseason gelangen ihm fünf Punkte in zwei Spielen, darunter ein Hattrick beim fulminanten 7:3-Heimsieg gegen die Pittsburgh Penguins. Der 22 Jahre alte Münchner kommt von daher bestens aufgelegt in seine bayerische Heimat.

„Er ist ein super Spieler. Er hat ja im Sommer ein paar Wochen mit uns zusammen trainiert. Von daher konnten alle sehen, was er draufhat“, lobte Rieder den Sabres-Stürmer.

Ihn in Schach zu halten, dürfte eine knifflige Aufgabe für die Hausherren werden. „Im Grunde erwarte ich, dass er ein Tor gegen uns schießt. Andererseits hoffe ich es nicht. Für ihn ist es ebenfalls etwas Tolles, dass er mit den Sabres in München auflaufen kann. Ich denke, wir alle werden einen riesigen Spaß haben“, sagte Rieder.

PIT@BUF: Peterka trifft drei Mal gegen Penguins

„Super Start“ der Münchner

Die Red Bulls befinden sich wie Buffalo in guter Frühform. In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gewannen sie ihre ersten beiden Partien. Einem 7:5-Erfolg zum Auftakt bei die Iserlohn Roosters ließen sie ein 3:2 bei den Löwen Frankfurt folgen. Gleich in seinem ersten Match für die Münchner gelangen Rieder zwei Assists.

Dennoch war in den zwei Spielen nicht alles Gold, was glänzte. Der EHC kam in beiden Begegnungen nach einer klaren Führung zwischendurch ins Straucheln, schnürte den Sack jedoch am Ende zu. „Es ist ja früh in der Saison und da gibt es immer einige Sachen zu verbessern. Das gilt für alle Mannschaften. Gerade am Anfang einer Spielzeit ist das völlig normal. Aber wenn man wie wir auswärts zwei Siege und sechs Punkte einfährt, ist das erst einmal ein super Start. Wir werden die kleinen Fehler abstellen und uns von Tag zu Tag verbessern“, erklärte Rieder. Das Spiel gegen die Sabres sei ein wertvoller Test, um daraus für den weiteren Verlauf der DEL-Saison zu lernen.

Helmets of Muenchen ahead of the DEL playoffs final game 1 between EHC Red Bull

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