Am Samstag fanden die ersten drei Vorbereitungsspiele für die NHL-Saison 2024/25 statt. Dabei erzielte JJ Peterka beim 7:3-Sieg seiner Buffalo Sabres gegen die Pittsburgh Penguins einen Hattrick, genau wie sein Gegner Jesse Puljujarvi. Die Minnesota Wild setzten sich klar mit 5:2 gegen die Winnipeg Jets durch und die Dallas Stars schlugen die St. Louis Blues knapp mit 2:1.

Die Spiele vom Samstag in Kürze:

Buffalo Sabres – Pittsburgh Penguins 7:3

Die Buffalo Sabres schlugen die Pittsburgh Penguins zu Hause im KeyBank Center mit 7:3. Während Pittsburgh auf fast alle Stammkräfte verzichtete, trat Buffalo mit einer Mischung aus Stammspielern und Nachwuchstalenten an. Der Held des Spiels war der Münchner JJ Peterka, der gleich drei Treffer erzielte.

Jesse Puljujarvi eröffnete das Spiel nach nur 68 Sekunden im Powerplay mit dem 1:0 für Pittsburgh. Peterka antwortete aber in der vierten Minute ebenfalls in Überzahl mit dem Ausgleich. Die Sabres waren mit 16:7 Torschüssen im ersten Drittel die klar dominante Mannschaft.

Im zweiten Drittel war das Spiel dann schnell entschieden. Peterka gab 46 Sekunden nach der Pause mit seinem zweiten Treffer den Startschuss für das große Feuerwerk der Sabres. Owen Power baute die Führung in der 23. Minute auf 3:1 aus, Henri Jokiharju legte genau eine Minute später nach, Sam Lafferty traf in der 25. Minute und Peterka komplettierte seinen Hattrick nach nur 25:26 Minuten.

PIT@BUF: Peterka trifft drei Mal gegen Penguins

Im Schlussabschnitt schaltete Buffalo einen Gang zurück. Dylan Cozens erzielte zwar noch das 7:1 (44.), das druckvolle Angriffsspiel ließ aber nach. Das nutzte Puljujarvi, um sich neben Peterka ins Rampenlicht zu spielen. Nach 48:33 Minuten erzielte er sein zweites Powerplaytor des Abends und nur 19 Sekunden später vollendete er seinen Hattrick.

Dallas Stars – St. Louis Blues 2:1

Die Dallas Stars rangen den St. Louis Blues im American Airlines Center einen knappen 2:1-Heimsieg ab. Beide Mannschaften testeten größtenteils ihre jungen Spieler und schonten die Kräfte, die bereits einen Platz im Kader sicher haben. Unter den Nachwuchstalenten der Stars war an diesem Abend auch der Schweizer Verteidiger Lian Bichsel, der sich um einen Platz in der Startaufstellung bewirbt. Er kam auf einen Assist, einen Torschuss und zwei Checks und war mit 21:28 Minuten der Spieler mit der zweitmeisten Eiszeit für Dallas.

Beide Mannschaften hielten sich lange schadlos, doch kurz vor Ende des zweiten Drittels ging Dallas in Führung. Kyle Capobianco schmuggelte einen Schuss von der blauen Linie durch den Verkehr vor dem Tor und bezwang damit Torwart Colten Ellis (38.).

In der 51. Minute folgte dann Bichsels Auftritt. Er bekam den Puck an der blauen Linie von Evgeni Dadonov, wartete kurz und bediente Colin Blackwell auf dem rechten Flügel, der zum 2:0 abzog. Die Blues bemühten sich noch um den Ausgleich und kamen dank Kasperi Kapanen auch zum Anschlusstreffer. Der Finne überwand Torwart Magnus Hellberg in der 55. Minute mit einem Handgelenkschuss aus kurzer Distanz. Mehr war für St. Louis aber nicht mehr drin.

STL@DAL: Blackwell erhöht für Stars auf 2:0

Winnipeg Jets – Minnesota Wild 2:5

Die Minnesota Wild sorgten mit einem 5:2 im Canada Life Centre gegen die Winnipeg Jets für den einzigen Auswärtssieg des Tages. Beide Mannschaften verzichteten zum größten Teil auf ihre Stars. Die Jets hatten mit 40:28 Torschüssen zwar mehr vom Spiel, Minnesotas junger Torhüter Jesper Wallstedt zeigte aber, warum er als eins der größten Talente im Tor gilt. Die Special Teams der Wild waren ebenfalls hervorragend aufgelegt. Sie überstanden alle fünf Unterzahlsituationen und verwerteten zwei ihrer drei Powerplays.

Das Powerplay brachte Minnesota im ersten Drittel ins Spiel. In der achten Minute traf Caedan Bankier in Überzahl mit einem Schuss aus dem Slot. Daemon Hunt nutzte in der 17. Minute auch das zweite Powerplay der Wild mit einem Schlagschuss von der blauen Linie. Vor der ersten Pause schrumpfte der Vorsprung aber nochmal dank eines Treffers von Colin Miller durch einen Distanzschuss.

Im zweiten Drittel gaben die Jets zwar 19 Torschüsse ab, Tore fielen aber nur auf der anderen Seite. Graeme Clark erhöhte mit einem abgefälschten Schuss auf 3:1 (29.) und Jakub Lauko erarbeitete sich selbst einen Konter, den er auch zum 4:1 verwertete (32.).

WPG-MIN: Lauko erhöht im zweiten Drittel per Konter auf 4:1

Im Schlussabschnitt eroberte Ben Jones den Puck hinter Winnipegs Tor und netzte aus nächster Nähe ein (46.). In der letzten Spielminute betrieb Colby Barlow noch Ergebniskosmetik und sorgte für den Endstand.

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