McCrimmon ist überzeugt davon, dass Eichel sein Spiel in der Saison 2023/24 auf das nächste Level heben wird. „Nach meiner Erfahrung machen die Playoffs einen Spieler automatisch besser. Deswegen schätze ich die Endrunde so sehr. Das heißt auf uns bezogen, dass neben den anderen Akteuren auch ein Jack Eichel am 1. September ein besserer Spieler sein wird als er am 1. April gewesen ist“, erläuterte der General Manager.
Optimal aufgestellt sind die Golden Knights auch in der Defensive. Das Verteidigercorps wird angeführt von Alex Pietrangelo. Mit Alec Martinez, Braden McNabb und Shea Theodore gehören weitere erfahrene und kampfgestählte Blueliner zum Stamm in der Abwehr. Und zwischen den Pfosten sorgt Hill für den nötigen Rückhalt.
Voraussichtliche Aufstellung
Ivan Barbashev – Jack Eichel – Jonathan Marchessault
Brett Howden – Chandler Stephenson – Mark Stone
Paul Cotter – William Karlsson – Mike Amadio
William Carrier – Nicolas Roy – Keegan Kolesar
Alec Martinez – Alex Pietrangelo
Brayden McNabb – Shea Theodore
Nicolas Hague – Zach Whitecloud
Adin Hill
Logan Thompson
Top-Talent, auf das es zu achten gilt
Pavel Dorofeyev (LW) – Der 22 Jahre alte Flügelstürmer legte in der zurückliegenden Saison nach seiner Beförderung vom AHL-Farmteam Henderson Silver Knights in die NHL-Mannschaft von Vegas eine bemerkenswerte Serie hin. In den ersten zehn Spielen zwischen 10. März und 3. April gelangen ihm neun Punkte (sieben Tore, zwei Assists). Obwohl er in den folgenden fünf Partien leer ausging und später in den Playoffs nicht eingesetzt wurde, hält Coach Cassidy große Stücke auf den jungen Angreifer. „Er hat vollauf überzeugt und als junger Spieler den Konkurrenzkampf angeheizt. Das ist für gewöhnlich genau das, was eine Organisation wachsen und besser werden lässt“, lautete sein Urteil. Sollte einer der Außenstürmer aus den hinteren Reihen im Laufe der Saison schwächeln oder sich verletzten, ist Dorofeyev erster Anwärter auf den zu besetzenden Posten.
Die größte Frage der Golden Knights
Gelingt es Mark Stone verletzungsfrei zu bleiben?
Die Gesundheit von Stone ist seit einiger Zeit immer mal wieder Thema bei den Golden Knights. Als Kapitän und emotionaler Anführer ist seine Bedeutung für die Mannschaft gar nicht hoch genug einzuschätzen. Fehlt er, macht sich das sofort negativ bemerkbar.
Ende Januar stand es gar nicht gut um den Stürmerstar von Vegas. Zum zweiten Mal in neun Monaten musste er sich einer Operation am Rücken unterziehen. Deshalb verpasste er den Rest der regulären Saison. Stone kehrte allerdings rechtzeitig zur Postseason auf das Eis zurück und trug mit 24 Punkten (elf Tore, 13 Assists) aus 22 Auftritten wesentlich zum Gewinn des Stanley Cup bei. Jedoch merkte man ihm an, dass ihm die Einsätze nicht leichtfielen. Im Lager der Golden Knights fragt man sich deshalb, wo er zu Saisonbeginn gesundheitlich stehen und ob er im weiteren Verlauf der Spielzeit von Blessuren verschont bleiben wird.