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      In einem kanadischen Duell haben die Toronto Maple Leafs am Montagabend in der Scotiabank Arena einen Befreiungsschlag gelandet und sich mit 6:2 gegen die Calgary Flames durchgesetzt. Dabei präsentierten sich insbesondere Torjäger Auston Matthews (2-1-3) und Spielmacher William Nylander (1-2-3) in Scoring-Laune.

      Zurück in der Erfolgsspur

      Zuvor hatte Toronto fünf von sechs Spielen verloren (1-4-1). In allen sieben Spielen im März konnten die Maple Leafs nicht nach regulärer Spielzeit gewinnen. Den letzten Sieg nach 60 Minuten hatte es am 28. Februar beim 3:2 bei den New York Rangers gegeben. Passend zum St. Patrick’s Day holte der Traditionsklub die weiß-grünen Glückstrikots, die an den alten Teamnamen Toronto St. Pats erinnern, aus dem Schrank und ließ im kanadischen Duell mit Calgary erst gar keinen Zweifel an der eigenen Überlegenheit aufkommen: Max Domi besorgte nach 107 Sekunden die 1:0-Führung (2.).

      „Ich denke, unser Start war deutlich besser als zuvor“, sagte Matthews. „Ich hatte das Gefühl, dass wir mit der richtigen Intensität, der richtigen Einstellung und Konzentration ins Spiel gegangen sind, und ich denke, das hat sich auf die gesamte Partie übertragen. Es ist schön, wieder auf der Sieger-Seite zu stehen. Ich denke, wir haben eine Menge guter Dinge getan, und wir wollen einfach so weitermachen.“

      Mit 14:6 Torschüssen im ersten Drittel gab Toronto klar den Ton an und zog deshalb trotz des Ausgleichstreffers durch Flames-Verteidiger Rasmus Andersson (20.) ein positives Fazit.

      „Der Einsatz im ersten Drittel, die Dringlichkeit und die Art und Weise, wie wir herausgekommen sind, gespielt, die Pucks aufs Tor gebracht und Möglichkeiten erzeugt haben, war viel besser“, lobte Maple Leafs-Trainer Craig Berube. „Wir waren ihnen direkt auf den Fersen. Es gab keinen Raum für sie, was der zu Beginn des Spiels der Schlüssel für uns war.“

      Gnadenloses Powerplay ebnet den Weg

      Im weiteren Spielverlauf übernahmen dann die Offensivkünstler, die insbesondere im Powerplay eine imposante Kostprobe ihrer Torjäger-Instinkte gaben.

      Über Matthews und Mitch Marner wanderte die Scheibe wie am Schnürchen gezogen zu Nylander, der mit einem Laser-Schuss das 2:1 besorgte (22.). Letzterer baute damit seine persönliche Punkteserie auf neun Spiele aus (5-8-13).

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          CGY@TOR: Nylander donnert eine Direktabnahme im Powerplay ins Torwarteck

          Beim 4:1 bediente Nylander Matthews, der im rechten Faceoffkreis verzögerte, um den Puck ins Torwarteck zu jagen (36.). Durch den Assist verzeichnete Nylander seinen 599. NHL-Scorerpunkt, wodurch er Frank Mahovlich überholte und nun alleine auf Rang neun der punktbesten Maple-Leafs-Spieler aller Zeiten steht.

          Zwei schnelle Pässe in Überzahl spielten erneut Matthews frei, der per Direktabnahme aus dem Slot auf 5:1 stellte (39.). Matthews‘ Doppelpack bedeutete sein 36. Multi-Tore-Drittel - er zog damit an Darryl Sittler vorbei und steht diesbezüglich ganz oben in Torontos Franchise-Historie.

          Die Maple Leafs waren gnadenlos im eigenen Powerplay (3/3, 100 Prozent) und gleichzeitig perfekt im Penalty Killing (4/4, 100 Prozent).

          „Die Special Teams haben heute den Unterschied gemacht. So einfach ist das“, sagte Andersson. „Bei 5-gegen-5 konnten wir das ganze Spiel über mithalten und viele Chancen kreieren.“

          Torwartwechsel bei den Flames

          An einem starken Mitteldrittel mit insgesamt vier Maple-Leafs-Toren war auch Nicholas Robertson beteiligt (30.). Das 23-jährige Sturmtalent war mit kleinen Strafen wegen Unsportlichem Verhalten und eines Hohen Stocks eher holprig in diese Partie gestartet, war beim 3:1 aber zur Stelle.

          „Ich versuche, mich nicht zu sehr von kleinen Dingen ablenken zu lassen, gegen die ich nichts tun kann, also muss ich einfach nach vorne schauen und tun, was ich kann“, so Robertson. „Natürlich will ich nicht zweimal auf der Strafbank sitzen und dem Team ein Tor kosten, was fast passiert wäre. Es fühlt sich gut an, einen solchen Beitrag zu leisten und das Momentum wieder auf meiner Seite zu haben.“

          Den Schlusspunkt setzte Bobby McMann mit dem 6:1 im dritten Durchgang (44.). Kevin Bahl griff kurz vor dem Ende noch kosmetisch ein und traf für die Flames zum 2:6-Endstand (60.).

          „Das ist ein gutes Ergebnis, um wieder in die Spur zu kommen“, sagte Torontos Torwart Joseph Woll, der 24 Saves zeigte (92,3 Prozent Fangquote). „Es waren zuletzt ein paar enge Spiele. Ich denke, wir haben einen guten Job gemacht, indem wir uns an unseren Prozess und an das System gehalten und so gespielt haben, wie wir es können. Dann kommen die Ergebnisse von ganz alleine.“

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              CGY@TOR: Matthews wird im Powerplay im rechten Faceoff-Kreis angespielt und trifft ins Torwarteck

              Bei Calgary war für Starter Dustin Wolf nach zwei Drittel Schluss (21 Saves, 80,8 Prozent Fangquote). Im dritten Abschnitt wurde er von Dan Vladar (zwei Saves, 66,7 Prozent) vertreten.

              Maple Leafs schauen nach oben

              Die Flames (30-25-11) haben sieben ihrer letzten neun Spiele verloren (2-4-3) stehen auf Rang fünf in der Pacific Division und haben zwei Punkte Rückstand auf einen Wildcard-Platz in der Western Conference.

              Die Maple Leafs (40-24-3) sind Dritter in der Atlantic Division, punktgleich mit dem Zweiten Tampa Bay Lightning und nur zwei Zähler hinter Spitzenreiter Florida Panthers. Den Abstand nach hinten konnte Toronto mit nun sechs Punkten Vorsprung auf den stärksten Verfolger Ottawa Senators ausbauen.

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