Der 33-jährige Center, der seit zwölf Jahren seine Schlittschuhe für die Bruins schnürt, zum 120. Mal für sie in einer Playoffpartie auf dem Eis stand, sieht sich keineswegs als Matchwinner, sondern weiß, dass einem nur eine geschlossene Mannschaftsleistung weiterbringt.
"Ich interessiere mich nicht für mich selbst. Ich möchte da rausgehen und dem Team helfen, egal wie. Es geht darum, der Mannschaft zu dienen, damit sie gewinnt. Das ist so ziemlich das, was jeder einzelne von uns möchte. Wir brauchen hier keine Helden, wir wollen nur gewinnen", stellte der Torschütze und Vorbereiter des dritten Treffers an diesem Abend die persönliche Leistung in den Schatten.
Zu Bostons Ü70-Postseason-Fraktion zählen ebenso Marcus Johansson (82 Playoff-Partien), 28, und David Backes (73 Playoff-Partien), 35, die zur Mitte des Schlussabschnitts binnen 101 Sekunden für das 2:0 und 3:0 sorgten. Backes hatte in den diesjährigen Playoffs sechs Auftritte seiner Bruins von der Tribüne aus zusehen müssen, da er gescratched gewesen war, doch in den letzten drei Partien gegen Columbus, in denen er jeweils punktete (1 Tor, 2 Assists) stellte er jeweils unter Beweis, dass er keineswegs schon zum alten Eisen gehört, sondern der Mannschaft enorm wichtige Dienste leisten kann.